Guyana macht auf dem Weg zum erfolgreichen Restart des aufgrund der Corona-Pandemie darniederliegenden Incoming-Tourismus große Fortschritte. Das südamerikanische Land, das eine behutsame und ökologisch orientierte Entwicklung der internationalen Gästezahlen verfolgt, hat in den vergangenen Wochen und Monaten ein Maßnahmenpaket umgesetzt, in dessen Folge sowohl für Reisende wie für deren Gastgeber größtmögliche gesundheitliche Sicherheit gewährleistet werden soll.
In Ergänzung entsprechender Informationskampagnen, Schulungen und Trainingsmaßnahmen der Guyana Tourism Authority (GTA) hat diese in Zusammenarbeit u.a. mit der Nationalen COVID-19-Task Force einen zweistufigen Prozess für die Wiedereröffnung von touristischen Anlagen entwickelt und implementiert.
So müssen Anbieter zunächst eine Übersicht ihrer den gestiegenen Hygieneanforderungen angepassten Arbeits- und Service-Prozesse zur Begutachtung der GTA vorlegen. In einem weiteren Schritt werden diese dann vor Ort durch ein Inspektionsteam überprüft, dem auch Vertreter der nationalen Gesundheitsbehörde angehören. Die Zertifizierung der Betriebe erfolgt schließlich unter dem Vorbehalt, dass die entsprechenden Maßnahmen auch weiterhin strikt eingehalten werden.
„Wir sind zuversichtlich, dass der Tourismussektor bei konsequenter Einhaltung der von der GTA festgelegten Hygieneprotokolle sowie der nationalen Gesundheitsrichtlinien sicher wiedereröffnet werden kann,“ so Oneidge Walrond, Guyanas Ministerin für Tourismus, Industrie und Handel.
Zu den aktuell bereits zertifizierten Anlagen gehören auch Lodges im Hinterland Guyanas. Zumeist tief im tropischen Regenwald gelegen, werden sie von indigenen Bevölkerungsgruppen betrieben und tragen so zu einem nicht unerheblichen Teil zum Lebensunterhalt der Dörfer bei.