Der größte Safaripark Skandinaviens, Eriksberg im südostschwedischen Blekinge, ist um eine spektakuläre Übernachtungsmöglichkeit reicher: Drei Meter über dem felsigen Boden des Naturschutzgebietes schwebend, bietet die verspiegelte Designlodge „SynVillan“ die Möglichkeit, direkt über Bison, Rotwild, Wisent & Co zu wohnen und die Tiere bei ihrer Fütterung durch einen Glasboden zu beobachten. Die voll verspiegelte 50 qm große Hütte mit Edelstahlwänden und Strohdach steht auf stählernen Stelzen mitten im riesigen Naturschutzgebiet, in dem Eriksberg Gebäude aus fünf Jahrhunderten unterhält. Das Objekt, für dessen Entwurf in Form eines schwedischen Hauses der Architekt Thomas Sandell verantwortlich zeichnet, ist völlig autonom: Außer der Holztreppe gibt es keine weiteren Verbindungen zum Boden, die Energiever- und Abfallentsorgung ist im und am Haus geregelt. So wird der gesamte Strom aus Sonnenkollektoren bezogen und ein Holzofen sorgt bei Bedarf für Wärme. Gekocht wird auf einem Gasherd, das Badezimmer verfügt über eine Verbrennungstoilette. Maximal vier Personen können in zwei Schlafzimmern übernachten, ausgelost wird wahrscheinlich nur die Entscheidung, wer im Doppelbett und wer in Einzelbetten schläft. Eine Übernachtung in SynVillan kostet für zwei Personen ab 4.000 SEK, ca. 400 Euro. Der Eriksberg Wild- und Naturpark bei Karlshamn umfasst eine Land- und Wasserfläche von 1.300 Hektar, von denen rund 900 zum Schutz von rund 1.500 vornehmlich europäischen Säugetieren umzäunt sind. Ein zehn Kilometer langer Rundweg erschließt den Park für eine klassische Autosafari. Zentrum der Anlage ist der Gutshof Eriksberg, auf dessen Gelände sich eine moderne Hotelanlage mit 29 Zimmern und mehrere historische Gebäude befinden, die unter anderem zwei Restaurants, ein kleines Café, einen Hofladen und Ausstellungen über die Geschichte von Eriksberg beherbergen. Der Wild- und Naturpark ist vom 27. März bis 29. August geöffnet, die Hotelanlage mit Wellnessangeboten und Restaurant ganzjährig.
Ausstellung „Money on the Wall: Andy Warhol“ im Spritmuseum
Das Stockholmer Spritmuseum präsentiert die Ausstellung Money on the Wall: Andy Warhol, kuratiert von Blake Gopnik, einem der führenden Warhol-Experten weltweit. Im Mittelpunkt steht Warhols Konzept der „Business Art“ – „der Schritt, der nach der Kunst kommt“.