Workshops in Füssen zum Allgäuer Brauchtum

Allgäuer Spinatknödel
Allgäuer Spinatknödel. Bild: Füssen Tourismus und Marketing / David Terrey
Auszogene? Kletzenbrot? Leichte Zwiefache? Was sich hinter diesen Ausdrücken verbirgt, kann man jetzt im Allgäuer Urlaubsort Füssen entdecken. Die Kulturinitiative „Allgäuer HEIMATwerk“ bietet ab April 2021 ein umfangreiches Programm mit Koch- und Backkursen, Handarbeits-, Bastel- und Volkstanz-Workshops an, bei denen einheimische „Experten“ altes Allgäuer Wissen und traditionelle Techniken weitergeben. Das reicht von den Weihnachtsleabla (Plätzchen) und Birnenbrot nach Rezepten von Theresia Gronauer, die einst im Füssener Gasthof Krone das Kochlöffel-Zepter schwang, bis zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Kässpatzen, Krautkrapfen und andere Allgäuer Traditionsgerichte. Essbare Wildpflanzen und Heilkräuterwissen stehen bei Sammelexkursionen, Kochkursen und Vorträgen im Mittelpunkt. Auch wie man die Kräuterboschen zu Mariä Himmelfahrt bindet, Hutschachteln mit Stoff bezieht oder Pulswärmer und Fäustlinge mit Trachtenmuster strickt, können Interessierte in der Kultur-Kreativ-Werkstatt des HEIMATwerks in der Füssener Altstadt lernen. Und wer sich hier die Grundschritte für den Boarischen, den Siebenschritt, den Schottischen oder einfache Zwiefache zeigen lässt, kann sich problemlos bei den seit einiger Zeit wieder sehr beliebten Volkstanzveranstaltungen auf den Tanzboden wagen. Das komplette Kursprogramm mit Terminen und Teilnahmekosten steht ab März auf www.allgaeuer-heimatwerk.com online. Da für die meisten Tages- und Halbtageskurse eine kurzfristige Anmeldung möglich ist, können auch Urlaubsgäste daran teilnehmen.
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