Neue Attraktionen in Nova Scotia 2021

Kanadas zweitkleinste Provinz Nova Scotia will im Jahr 2021 mit neuen Attraktionen, Upgrades und infrastrukturellen Verbesserungen Urlauberüberraschen,  sobald das Reisen wieder sicher ist.

Von größter Bedeutung hinsichtlich des Jahres 2021 ist das 100-jährige Jubiläum der Bluenose – ein legendärer kanadischer Schoner, der am 26. März 1921 in Lunenburg als Fischereischiff vom Stapel lief. Die Bluenose war das erste Schiff der Werft „Smith & Rhuland“, das, bevor es von Hand gebaut wurde, zunächst am Reißbrett entworfen worden war und vielleicht deshalb eine außergewöhnliche Schnelligkeit und Wendigkeit besaß – Eigenschaften, die sie zunächst beim Kabeljaufang und bald darauf beim Fisherman’s Cup – einer Regatta für Fischerboote – unter Beweis stellte. Dort blieb sie 17 Jahre in Folge ungeschlagen, was ihr zu einem Legendenstatus verhalf, der sie unter anderem auf die kanadische 10-Cent-Münze brachte.

Entsprechend dem Jubiläum ihres ersten Auslaufens, wird es am 26. März 2021 eine virtuelle Feier namens „Bluenose 100“ zu Ehren des Schiffes geben. Ab 10 Uhr morgens (15 Uhr nach deutscher Zeit) startet ein Livestream mit Interviews, Ansprachen, Videos und Stories sowie historischem Material. Um 19 Uhr (0 Uhr nach deutscher Zeit) folgt dann ein weiterer Livestream mit Musikern, Performern und Geschichtenerzählern. Doch dieses Event ist nur der Auftakt zu dann einsetzenden wöchentlichen Bluenose-Livestreams, die Programme bieten wie Live-Lesungen von Bluenose-Abenteuern, virtuellen Quizabenden oder Mal-Workshops.

Das Fisheries Museum of the Atlantic in Lunenburg eröffnet eine erneuerte Ausstellung rund um die Bluenose sowie die neue Attraktion The Big Boat Shed – ein Projekt, das Besuchern ermöglicht, die historischen Fertigungshallen berühmter Schiffe aus nächster Nähe zu erkunden und dabei an interaktiven Workshops teilzunehmen, um so lebendige Seefahrtgeschichte nachzuempfinden. The Big Boat Shed wird ab Frühling für Besucher geöffnet sein.

Georges Island National Historic Site, das neueste Mitglied der geschichtsträchtigen Stätten Nova Scotias, ist nun für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Insel im Hafengebiet von Halifax diente früher als Gefängnis für Kriegsgegner, als Internierungs-Lager für die Akadier während ihrer Vertreibung aus der Region, und als wichtiges kanadisches Verteidigungsfort. Heutzutage ist die Insel saisonabhängig erreichbar und Besucher können dafür entweder ein Shuttleboot oder, falls man es aktiver mag, ein gemietetes Kajak nutzen.

Wer seinen Blick, anstatt zurück in die Geschichte, lieber auf ein beeindruckendes Panorama lenken möchte, der muss sich die neue Aussichtsplattform Peggy’s Cove Viewing Deck am berühmten Leuchtturm der kleinen Fischer-Gemeinde Peggy’s Cove anschauen. Das Wahrzeichen Peggy’s Point Lighthouse ist wohl der meistfotografierte Leuchtturm in ganz Nova Scotia und hat durch die neue hölzerne Aussichtsplattform mit Stahlgeländer noch zusätzliche Atmosphäre und vor allem Sicherheit dazu gewonnen. Die Plattform wird im Juni eröffnet, fügt sich optisch nahtlos in ihre Umgebung ein und ermöglicht den Besuchern einen sicheren und gleichzeitig fantastischen Blick auf den eindrucksvollen Leuchtturm, während sie selbst ebenfalls einen durchaus beachtlichen Blickfang darstellt.

Der erste und einzige Tree Walk Nordamerikas wird im Sommer 2021 auf dem Gipfel des Cape Smokey, 320 Meter über dem berühmten Cabot Trail, eröffnet. Der Tree Walk wird eine Reihe von Holzbrücken in 30 Metern Höhe beinhalten, die die Besucher auf eine Ebene mit vielen der umliegenden Baumkronen bringen und zu einem Outdoor-Aussichtsturm führen, von dem aus man einen unvergleichlichen Blick auf das Hochland von Cape Breton und den Atlantik hat. Schautafeln entlang des Tree Walks informieren die Besucher über das Volk der Mi’kmaq, das hier einst lebte, sowie über die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten der Region. Den Tree Walk erreichen Besucher unter anderem mit Hilfe der ersten Gondel Atlantik-Kanadas, die bis zu acht Personen gleichzeitig innerhalb von vier Minuten auf den Gipfel des Hügels befördert.

Für den besonderen Aufenthalt in Nova Scotia sind auch neue, einzigartige Unterkünfte entstanden, die ebenso vielfältig sind wie das Tagesprogramm in der kanadischen Provinz.
Das MUIR Hotel im neuen Bezirk Queen’s Marque in Halifax ist das erste „Autograph Collection Hotel“ in Nova Scotia. Zu den einzigartigen Annehmlichkeiten für die Gäste in diesem neuen Hotel in Hafenlage gehören eine private Kunstgalerie, ein Wellness- und Fitnessbereich mit Halotherapie und Kaltwasser-Tauchbecken, ein hochwertiges Restaurant mit regionaler Küche, ein Auto- und Fahrerservice und vieles mehr.

Die Region Annapolis Valley in Nova Scotia ist eine von drei Weinregionen in Kanada. Das neue Inn at Grand Pré Winery wird seine Pforten erstmals im Sommer öffnen und eine traumhafte Lage in einer natürlichen und idyllischen Umgebung inmitten des malerischen Weinguts der Schweizer Familie Stutz bieten. Passend zur Umgebung können Sie auch ein Fünf- oder Sieben-Gänge-Menü am Chef’s Table buchen, bei dem die Speisen live zubereitet und der passende Wein dazu serviert und erklärt wird.

In der umgebenden Landschaft der Grand Pré National Historical Site, einem UNESCO-Weltkulturerbe, werden in diesem Frühjahr 8 neue o’Tentiks eröffnet. Die authentischen Behausungen sind eine Mischung aus Hütte und Zelt und vermitteln echtes Camping-Feeling, ohne dass ein einziger Hering in den Boden geschlagen werden müsste.

Bei über 13.000 km Küstenlinie in Nova Scotia ist es nur natürlich, dass man die Nacht in der Nähe des Wassers verbringen möchte. Aber wie wäre es damit, sie auf dem Wasser zu verbringen? Das Ketch Floating Cottage ist ein 400 Quadratmeter großes Ferienhaus, das auf einer schwimmenden Plattform auf dem LaHave River an der Lighthouse-Route der Provinz liegt. Zur Ausstattung gehören ein Loft-Schlafzimmer, eine voll ausgestattete Küche, ein Badezimmer mit Dusche und elektrischer Marine-Toilette sowie Zugang zu einem 200 Quadratmeter großen Deck mit Feuerstelle.

Wer lieber auf ein grünes Tal als auf einen blauen Hafen blicken möchten, sollten Sie das Margaree Valley auf Cape Breton Island und die neuen Valley View Chalets besuchen. Diese handgefertigten Holzchalets wurden nahtlos in eine Seite des Fraser Mountain eingefügt und bieten eine großzügige Veranda, von der aus man hervorragend das sonnenverwöhnte, tiefgrüne Tal überblicken kann. Die Chalets sind allesamt mit großen Küchen, elektrischen Kaminen, W-LAN und Smart-TVs ausgestattet.

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