Ohne Zweifel gehört Teguise im Osten Lanzarotes zu den schönsten Städten der Insel. Ihre rumreiche Vergangenheit präsentiert sie auch heute noch in Form von prunkvollen Adelspalästen, alten Kirchen und Klöstern, so wie beeindruckenden Plätzen und engen Kopfsteinpflastergassen. 1414 gegründet, zählt Teguise zu den ältesten Städten der Kanaren und besitzt eine der besterhaltendsten Altstädte im spanischen Kolonialstil, die seit 1980 unter Denkmalschutz steht.
Die Geschichte der ehemaligen Inselhauptstadt ist von Höhen und Tiefen durchzogen. Ständig hatte der wohlhabende Ort unter Piratenüberfällen zu leiden, was noch heute an Wehrbauten, wie der Fluchtburg Santa Barbara auf dem Vulkan Guanapay ersichtlich ist. Mit Ernennung Teguises zum Bischofssitz entstanden in der Stadt bedeutende Sakralbauten, wie zum Beispiel die Konvente Santo Domingo (heute Rathaus), Santo Francisco (Kunstgallerie) und die Kirche Nuestra Senora de Guadelupe, die nach einem Großbrand zu Beginn des 20. Jahrhunderts komplett zerstört und in ihrer ursprünglichen Form wieder aufgebaut wurde. Vom weltlichen Wohlstand erzählt der Spinola Palast, der ebenfalls an der wunderschönen Plaza de la Constitución liegt. Er beherbergt heute das Palastmuseum, dessen Inneneinrichtung den prunkvollen adeligen Lebensstil im 18. Jahrhundert widerspiegelt.
Jeden Sonntag herrscht in Teguise besonders viel Trubel. Dann findet der bekannte Trödel- und Kunsthandwerksmarkt statt, auf dem von Artefakten bis hin zu traditionellen Lebensmittel alles erstanden werden kann. Die Basar ähnliche Atmosphäre wird von Musikern und Volkstanzgruppen zusätzlich untermalt. Ein Einkaufsbummel in Teguise lohnt aber auch außerhalb dieser Zeiten, denn im Ortskern sind zahlreiche individuelle Boutiquen und Kunsthandwerksstätten beheimatet. Natürlich verfügt Teguise auch über eine große Auswahl traditionell kanarischer Restaurants.
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