Die Deutsche Bahn wird von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Die kurzfristig kommunizierten Ersatzfahrpläne im Fern- und Nahverkehr laufen weiterhin stabil. Eine erste Auswertung zeigt, dass es sich bei den Streikenden fast ausschließlich um Zugpersonal handelt.
Im Fernverkehr sind wie geplant rund 25 Prozent der Züge unterwegs. Bei DB Regio verkehren etwa 40 Prozent der Züge. Hier gibt es jedoch starke regionale Unterschiede. Während in den Streikschwerpunkten im Laufe des Tages teilweise nur einzelne Züge verkehren oder Linien ganz ausfallen müssen, kann beispielsweise in einigen Metropolen die S-Bahn im 20-Minuten-Takt gefahren werden. Allerdings führt das deutlich reduzierte Angebot im Fern- und Nahverkehr leider weiterhin zu starken Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Die verkehrenden Züge sind zum Teil sehr stark besetzt.
Wegen des verringerten Angebots kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden heute und morgen wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Daher bittet die Bahn Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise zu verschieben. Wer unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt informieren. Es gelten umfangreiche Kulanzregelungen.
DB investiert mehr als 400 Millionen Euro in neues ICE-Werk
Die Deutsche Bahn (DB) investiert mehr als 400 Millionen Euro in ein neues ICE-Werk in Dortmund. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Dortmund-Hafen entsteht eines der modernsten und klimafreundlichsten Bahnwerke Europas.