Mit einer Fläche von knapp 100 km² ist Santa Maria die drittkleinste der Azoren-Inseln. Ihre Urspünge reichen über 14 Millionen JAhre zurück, weshalb sie als die älteste Insel der Azoren gilt. Der Hauptort der Insel ist Vila do Porto im Südwesten. Hier leben über die Hälfte der knapp 6.000 Einwohner. Die höchste Erhebung ist der Pico Alto (587 Meter), der den etwas flacheren und trockeneren Westen vom grünen Norden und Osten der Insel trennt.
Santa Maria ist auch bei Tauchern sehr beliebt, denn vor der Nordküste liegt mit der kleinen, unbewohnten Inselgruppe der Formigas ein bekanntes Tauchrevier mit einer reichen Unterwasserfauna. Genauso wie das Gebiet von Tauchern geschätzt wird, wird es von Seefahrern gefürchtet, denn die Felsen ragen nur wenige Meter aus dem Wasser heraus und nicht wenige Schiffe erlitten hier bereits Schiffbruch. Ein Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer bis Santa Maria zu sehen ist, weist auf die Gefahren hin.