Israel will Tourismus an der Klagemauer in Jerusalem fördern

Investitionsprojekt Klagemauer Jerusalem
In die Verbesserung der Infrastruktur an der Klagemauer sollen 30 Millionen Euro investiert werden. Bild: © Noam Chen/IMOT

Bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, neue Bildungsprogramme und weitere Entwicklungsprojekte – dies sieht die israelische Regierung in einem Fünfjahresplan zur Förderung des Tourismus an der Klagemauer in Jerusalem vor. Sie genehmigte nun für das umfassende Infrastrukturprojekt ein Investitionsvolumen von rund 110 Millionen Schekel, umgerechnet etwa 30 Millionen Euro. Das Vorhaben zielt darauf ab, Besuche der heiligen Stätte noch attraktiver und einfacher zu machen.

Das Großprojekt ist hoch aufgehängt: Der Plan wurde von Ministerpräsident Naftali Bennett selbst eingebracht. Für die dafür vorgesehenen Mittel kooperieren gleich zehn Ministerien. So stellen neben dem Haushalt des Ministerpräsidenten die Ministerien für Verteidigung, Finanzen, Bildung, Inneres, Verkehr, Tourismus, öffentliche Sicherheit, Kultur und Sport, Einwanderung sowie für Wissenschaft und Technologie Fördergelder bereit.

„Die Klagemauer ist eine der heiligsten und wichtigsten Stätten des jüdischen Volkes, die regelmäßig von Millionen von Gästen aus aller Welt besucht wird. Der Fünfjahresplan, den wir gerade in der Regierung verabschiedet haben, wird die für die Stätte erforderliche Infrastruktur weiter verbessern und dazu beitragen, dass noch mehr Besucher kommen“, erklärte Bennett das Vorhaben seiner Regierung.

Die Klagemauer gilt nicht nur als heiligster Ort des Judentums, sondern zieht auch jährlich tausende religiös und geschichtlich Interessierte an. Erst im vergangenen August eröffnete die Western Wall Heritage Foundation gemeinsam mit der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) eine neu entwickelte Besucherroute durch den Tunnel der Klagemauer. Die neue Route gewährt Besuchern Einblick in einen bei archäologischen Ausgrabungen in den Westmauertunneln entdeckten öffentlichen Prachtbau aus der Zeit des Zweiten Tempels.

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