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Heute ist Calheta das Verwaltungszentrum des Südwestens Madeiras. Früher befand sich hier ein sehr bedeutendes Zuckeranbaugebiet. Aus dem 20. Jahrhundert stammen die beiden Zuckermühlen, von denen eine noch heute arbeitet. Hier wird aber nicht mehr Zucker hergestellt, sondern der Aguardente (Zuckerrohrschnaps). Im April, wenn der Zuckerrohr geerntet wird, ist die Besichtigung dieser Zuckermühle ein besonderes Erlebnis. Für kulturell interessierte Urlauber ist die Pfarrkirche des Ortes sehenswert und die Capela dos Reis Magos, die oberhalb von Calheta, in Estreito da Calheta, zu besichtigen ist (eine fast unverändert erhaltene Kapelle aus dem 16. Jahrhundert).
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Die Landschaft rund um Calheta ist geprägt von üppigem Grün, terrassierten Weinbergen und Bananenplantagen. Die Region eignet sich hervorragend für Wanderungen, besonders entlang der berühmten Levadas, die traditionellen Bewässerungskanäle Madeiras. Die Levada das 25 Fontes und die Levada do Risco sind beliebte Wanderwege, die durch spektakuläre Täler und dichte Wälder führen und atemberaubende Ausblicke und Wasserfälle bieten. Für Wassersportler bietet Calheta Möglichkeiten zum Segeln, Kajakfahren und Hochseefischen.
Calheta ist ein idealer Ausgangspunkt, um die gesamte Insel Madeira zu erkunden. Die Hauptstadt Funchal, mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten, botanischen Gärten und lebhaften Märkten, ist nur eine kurze Autofahrt entfernt. Auch andere Attraktionen wie das Naturschwimmbad von Porto Moniz und das Cabo Girão, eine der höchsten Meeresklippen Europas, sind leicht erreichbar.
Impressionen von Calheta (von Jorge Ornelas):
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