In El Salvador überraschen die Überreste der südlichsten Kolonien der Maya-Welt. Nicht weit von der Hauptstadt entfernt, können historisch und kulturell Interessierte die drei wichtigsten Mayastätten an einem Tag besuchen. Joya de Cerén, das „Pompeji Amerikas”, gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. In dem Dorf können Besucher vor allem etwas über das tägliche Leben der Mesoamerikanischen Bauern jener Zeit erfahren. Hier lassen sich Spuren einer landwirtschaftlichen Gemeinschaft entdecken, die um 600 v. Chr. durch einen Vulkanausbruch zerstört wurde.
Die Ruinen von San Andrés sind eine weitere wichtige politisch-religiöse Stätte der Maya in El Salvador. Hier können Besucher eine beeindruckende Akropolis mit mehreren Bauwerken besichtigen. In Tazumal finden Entdecker die wichtigsten und am besten erhaltenen Ruinen El Salvadors. Seit 1.200 n. Chr. sind sie praktisch unversehrt und bieten einen erstaunlichen Einblick in die zeremonielle Architektur der Maya. Ein besonderes Highlight in Tazumal ist die größte Pyramide des Landes mit einem einzigartigen, von den Maya geschaffenen Entwässerungssystem.