Auf Aruba leben rund 110.000 Menschen aus über 90 Nationen – ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Diese Vielfältigkeit sorgt für eine besondere Stimmung, gespickt mit Herzlichkeit und Lebensfreude. Der Slogan „One Happy Island“ kommt dabei nicht von ungefähr, denn auf der Karibikinsel erleben Besucher Glück zum Anfassen und Mit-nach-Hause-Nehmen. Dieses Gefühl der Ausgeglichenheit, das bereits beim ersten Schritt auf der Insel aufkommt, wird auch der Aruba-Effekt genannt. Um diesen noch intensiver zu spüren, gehören Begegnungen mit den Einheimischen und das Kennenlernen ihrer liebsten Orte und Aktivitäten zu einem rundum gelungenen Urlaub auf Aruba einfach dazu.
Das Bon Bini Festival ist zurück
Abendessen mit den Locals – The Old Cunucu House
Ein weiteres Highlight auf Aruba ist die Landesküche. Mit kulinarischen Einflüssen aus über 90 Nationen ist das One Happy Island ein Paradies für Feinschmecker. Eine große Bedeutung hat insbesondere die europäische und die südamerikanische Küche. Das Old Cunucu House, einst ein typisches Bauernhaus mit spanischen Einflüssen, serviert heute authentische arubanische Küche in der Gegend rund um den Palm Beach. Kunuku, auf Papiamento „Land“, ist der Name der traditionellen pastellfarbenen Häuser auf der Insel.
Hier werden Gastfreundschaft und Warmherzigkeit großgeschrieben. Die kreolische Speisekarte umfasst herzhafte Gerichte wie Keshi Yena (Goudakäse mit deftiger Füllung) sowie Hühner- und Ziegeneintopf und frischen Fisch, begleitet von Pan Bati, Funchi und Reis mit Bohnen. Zum Dessert empfehlen die Gastgeber den beliebten Quesillo, ein Karamellpudding, und frischgebackene Kuchen. Die authentischen Gerichte locken Urlauber und Einheimische gleichermaßen an – die ideale Atmosphäre, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Das 150 Jahre alte Gebäude sticht neben seiner leckeren Küche auch durch seine Architektur hervor: Aus großen Natursteinen und auf einem felsigen Fundament errichtet, konnte es den schweren tropischen Stürmen standhalten und lädt heute zum geselligen Beisammensein ein. Dazu ein kühles Balashi Inselbier und der Aruba-Effekt stellt sich wie von selbst ein.
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Lokale Produkte kennenlernen auf Arubas Farmen
Eine weitere Möglichkeit die Inselbewohner kennenzulernen, ist es, sie bei ihrer Arbeit zu besuchen. Neben dem Tourismus spielt auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle auf Aruba. Allen voran der Anbau von Aloe Vera, Arubas grünem Gold, das dort seit über 130 Jahren angebaut wird. Wer einen Blick hinter die Kulissen eines der ältesten, heute noch bestehenden Familienunternehmen der Insel werfen will, der sollte die Aruba Aloe Factory samt Museum in Hato besuchen. Das Museum und die Fabrik mit Aloe-Schneideraum, Lagerraum und Testlabor können bei freiem Eintritt besucht werden. Ein kurzer historischer Rundgang erzählt die Geschichte der Domestizierung der Aloe-Pflanze auf Aruba und bietet spannende Einblicke in den Produktionsprozess.
Neben der Aloe Vera Farm warten auf der Insel noch einige weitere Farmen, die es zu erkunden gilt. Eine der größten ihrer Art ist die „297 Farm“, eine Hydrokultur-Farm mit modernster Technologie. Besonders wichtig ist den Farmbetreibern die Umsetzung von nachhaltigen Praktiken, um die natürlichen Ressourcen zu schonen. Von der Qualität der Erzeugnisse können sich die Besucher jeden Samstag beim Bauernmarkt von 9 bis 11:30 Uhr selbst überzeugen. Auch die „Oasis Farm“, größte Papayafarm der Insel, bietet ein authentisches Erlebnis. Hier werden ausschließlich Bioprodukte angebaut. Die Papayas werden unter anderem für die Herstellung von Pica di Papaya genutzt, einer feurig-fruchtigen Soße, die auf Aruba produziert wird. Das ideale Mitbringsel, um den Geschmack von Aruba mit nach Hause zu nehmen.