Fernreisende können endlich wieder die berühmte Herbstlaubfärbung Japans genießen, wenn G Adventures seine Kleingruppen-Abenteuer im Land der aufgehenden Sonne wieder aufnimmt. Nachdem die Einreisebeschränkungen in den letzten Wochen gelockert wurden, bietet der Pionier des Gemeindetourismus ab Oktober 2022 wieder neun Touren in Japan an, die kulturell interessierten Reisenden die Möglichkeit geben, die großen Städte Tokio, Kyoto und Osaka sowie weniger besuchte Regionen zu erkunden, wobei der Schwerpunkt auf bedeutungsvollen lokalen Erfahrungen liegt.
Klosterübernachtung in Koyasan
In Japans buddhistischem Zentrum Koyasan übernachten Besucher im Mount Koya Temple, welcher 816 von dem buddhistischen Mönch Kobo Daishi gegründet wurde. Eine der landschaftlich schönsten Zugreisen des Landes führt zu dem 800 Meter hoch gelegenen Kloster. Hier verbringen Gäste Zeit mit den Mönchen, wohnen ihren Morgengebeten bei und erkunden die ruhige Klosteranlage, einschließlich des moosbedeckten Oku-no-in-Friedhof – eine der heiligsten Stätten des Koyasan-, in dem sich das Mausoleum von Kobo Daishi befindet.
Die neuntägige Tour „Japan Express – Osaka nach Tokio“ beinhaltet unter anderem eine Übernachtung im Koya-Tempel und ist ab 2.749 Euro buchbar.
Ein Homestay in Hagi
Für diejenigen, die ein wirklich intensives kulturelles Erlebnis suchen, gibt es die Hagi Homestay, bei der ältere Bewohner ihre Häuser für Reisende öffnen, Mahlzeiten mit ihnen teilen und sie über ihre traditionelle Lebensweise unterrichten. Die ländliche Bauern- und Fischergemeinde liegt an der Südküste Japans, eingebettet zwischen Reisfeldern, Wäldern und unberührten Stränden. Da es keine direkten Zugverbindungen gibt, liegt Hagi weit abseits der Touristenströme, was dazu geführt hat, dass viele der jüngeren Einwohner in die Städte abgewandert sind und eine alternde Bevölkerung zurückgelassen haben. Das Hagi Elder Homestay wurde von Planeterra, einem gemeinnützigen Partner von G Adventures, ins Leben gerufen, um den alternden Bewohnern von Hagi Freude und Sinn zu geben, und kommt mehr als 150 Mitgliedern der Hagi-Gemeinschaft zugute. Die Reisenden schlafen in traditionellen „Shikibuton“-Betten, lernen gemeinsam mit ihren Gastgebern zu kochen und genießen eine Fahrradtour durch die Region Hagi, bei der sie die Architektur der Samurai-Ära und die Küstenwege entlang des Japanischen Meeres bewundern können.
Die elftägige Tour „Das unbekannte Japan“ beinhaltet unter anderem zwei Übernachtungen in der Hagi Elder Homestay und ist ab 3.299 Euro zu erleben.
Von den Kembu-Meistern lernen
In Kyoto können Reisende in die alte Kunst des Kembu eintauchen, die die Kultur der japanischen Kriegerklasse, der berüchtigten Samurai, ehrt. Bei einem Treffen mit Kembu-Meistern erfahren Besucher mehr über den strengen ethischen Kodex und das Pflichtbewusstsein der Samurais zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert. Darüber hinaus erlernen sie den Umgang und die grundlegenden Bewegungen mit dem Schwert, die von den Samurai zur Verbesserung der Konzentration und zum Ausdruck ihres Kriegergeistes eingesetzt wurden.
Die 12-tägige National Geographic Journeys Tour „Die Highlights von Japan“ beinhaltet unter anderem ein Treffen mit Kembu-Meistern und kostet ab 5.149 Euro.
Traditionelle Sitten und Gebräuche erleben
Die Bergstadt Takayama hat im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Städten ihre traditionellen Sitten und Gebräuche beibehalten. Nachdem die Stadt vor der Pandemie ein beliebtes Touristenziel war, ist aufgrund der begrenzten Besucherzahlen jetzt der perfekte Zeitpunkt, um Takayama ohne Trubel zu besuchen und seine einzigartige Geschichte zu erkunden. Reisende können auch das nahe gelegene Volksdorf Hida No Sato besuchen mit seinen malerischen Straßen, den Sake-Brauereien und den schönen Kunsthandwerksläden. Die steilen, strohgedeckten Bauernhäuser stammen aus der Zeit um 1600 und erinnern an betende Hände.
Die 14-tägige Tour „Entdecke Japan“ von G Adventures beinhaltet unter anderem zwei Tage in Takayama und einen Besuch im Volksdorf Hida No Sato und ist ab 4.149 Euro buchbar.
Die Farben des Herbstes im Tempel einfangen
Kyoto mit seinen über 2.000 Tempeln ist der perfekte Ort, um die magischen Farben des japanischen Herbstlaubs zu bewundern. In den ruhigen Tempelgärten genießen Reisende die atemberaubende Farbvielfalt von roten und gelben Blättern, die „koyo“ genannt werden bis hin zu den intensiv roten Ahornblättern, die als „momji“ bekannt sind. Die perfekte Kulisse für stimmungsvolle Fotos. Bei einem
Besuch des Fushimi-Inari-Schreins etwas außerhalb von Kyoto können Reisende unter den ikonischen Torii-Toren hindurchgehen, die in dem Film “Memoiren einer Geisha” zu sehen sind.
Die elftägige Tour „Das unbekannte Japan“ beinhaltet unter anderem zwei Übernachtungen in Kyoto mit einem Besuch des Fushimi-Inari-Schreins und kostet ab 3.299 Euro.
Sämtliche genannte Preise verstehen sich pro Person und ohne Flug.