Bereits im achten Jahrhundert v. Chr. war AlUla, an der Weihrauchstraße gelegen, ein wichtiger Handelspunkt und die Hauptstadt des damaligen Königreichs von Dadan. Inmitten der Oase entstand so eine geschäftige Stadt und eine Begegnungsstätte zwischen Ost und West, die Ruinen der damaligen Siedlung findet man auch heute noch versteckt im Dattelhain. Um das erste Jahrhundert v. Chr. verschlug es dann das Volk der Nabatäer nach AlUla und der Ort erlebte seine antike Blütezeit.
In Hegra schufen die geschickten Handwerker über 110 prunkvolle Grabstätten für ihre Krieger und Könige, welche mittlerweile die erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Saudi-Arabiens sind. In die Berglandschaft geschlagene, reich verzierte Eingangsportale gewähren Einblicke in längst vergangene Zeiten und deren beeindruckende Architektur. Ganz besonders künstlerisch erscheinen die Grabstätten im zarten Licht von Sonnenauf- und -untergang.