Emirates legt Accelerated Command-Programm für Piloten neu auf

Flugkapitän bei Emirates
Mit dem Accelerated Command-Programm können Flugkapitäne bei Emirates die nächste Karrierestufe erklimmen. Bild: © Emirates

Emirates, der weltweit größte Airbus A380- und Boeing 777-Betreiber, hat sein Accelerated Command-Programm neu aufgelegt: Kapitäne mit Airbus FBW-Erfahrung (Fly-by-wire) sind eingeladen, ihre Karriere in Dubai auf die nächste Stufe zu heben. Die Fluggesellschaft stellt weiterhin First Officer für ihre gesamte Flotte ein.

Accelerated Command Programme (ACP)
Ambitionierte Kapitäne werden bei Emirates als First Officer für die A380 mit einem verbesserten Gehaltspaket eingestellt. Nach mindestens 700 Flugstunden und zwei erfolgreichen Wiederholungsflügen haben sie über das ACP die Möglichkeit auf ein beschleunigtes Upgrade zum Kapitäns-Rang. In der Regel erreichen Emirates-Piloten diese Meilensteine durch den Mix aus Ultralang-, Lang- und Kurzstreckenflügen im Portfolio der Airline in etwas mehr als einem Jahr. Das ACP richtet sich in erster Linie an erfahrene Airbus-Kapitäne, die derzeit Schmalrumpfflugzeuge auf regionalen Strecken fliegen und ihre Karriere bei einer globalen Fluggesellschaft fortsetzen möchten.

Das Emirates-Streckennetz wird von einer reinen Großraumflotte bedient, die auf ihren Routen alle möglichen Terrains auf sechs Kontinenten durchqueren – die Pole, das Himalaya-Gebirge, Wüsten, Ziele auf Meereshöhe sowie Flughäfen in großer Höhe. Aufgrund des komplexen und anspruchsvollen Flugbetriebs der Airline ist es für künftige A380-Kapitäne daher unerlässlich, als First Officer einzusteigen und eine umfassende Ausbildung zu absolvieren, um die führenden Sicherheitsstandards für das größte Verkehrsflugzeug der Welt zu erfüllen.
„Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren bei Emirates und bin wirklich sehr gerne Pilot auf unserer B777-Flotte. Unser globales Streckennetz ermöglicht es mir, dass ich in der einen Woche nach San Francisco und in der nächsten nach Sydney fliege – dann nach Kapstadt oder in meine Heimat in Deutschland“, so Daniel Ritter, B777-First Officer aus Deutschland. „Unsere Cockpit- und Kabinencrews sind hochqualifiziert, äußerst sicherheitsbewusst und arbeiten kameradschaftlich und teamorientiert zusammen. Das liegt vor allem an der erstklassigen Ausbildung. Zudem ist für mich das Leben in Dubai inmitten von 200 verschiedenen Nationalitäten absolut unvergleichlich!“

Vergütung und Zusatzleistungen
Emirates bietet eine Reihe von Vergünstigungen, die den Piloten und ihren Familien zur Verfügung stehen: Dazu gehören ein attraktives, steuerfreies Gehalt, großzügige Unterkunfts- und Ausbildungszuschüsse, eine ausgezeichnete medizinische und zahnmedizinische Versorgung, eine Lebensversicherung und die Möglichkeit, einen Bonus zu erhalten. Die Piloten werden zwischen Wohnort und Arbeitsplatz chauffiert und kommen in den Genuss von Reisevorteilen für ihre Familie und Freunde im gesamten Streckennetz der Fluggesellschaft. Die Emirates Platinum Card bietet darüber hinaus eine Reihe von exklusiven Mitarbeiterprivilegien und Rabatten in Tausenden von Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben im In- und Ausland.

Ausbildung und Karriereentwicklung
Die Schulungseinrichtung der Fluggesellschaft verfügt über 10 Full-Flight-Simulatoren für Airbus A380 und Boeing 777. Emirates investiert in effektive, evidenzbasierte Trainingsprogramme, die von erfahrenen Ausbildern durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Piloten umfassend geschult sind und ihre Aufgabe bei Emirates als erfüllend und interessant empfinden.

Im Laufe ihrer Karriere können Kapitäne in den Bereichen Management, Training und Recruitment aufsteigen.

Teilnahmebedingungen
Um sich für das ACP zu qualifizieren, müssen Kapitäne mindestens 7.000 Stunden, davon 3.000 als Flugzeugführer auf mehrmotorigen Verkehrsflugzeugen mit mehreren Besatzungsmitgliedern und einem maximalen Abfluggewicht von 50 Tonnen oder mehr absolviert haben. Sie müssen darüber hinaus über eine Musterzulassung als Kommandant auf einem Airbus FBW-Flugzeug mit mindestens 1.500 Stunden auf dem entsprechenden Muster verfügen.

Investitionen in Flotte und Konnektivität
Emirates investiert kontinuierlich in seine Flotte und hat aktuell 197 neue Flugzeuge bestellt, darunter Jets der Typen Airbus A350-900, Boeing 787-9 Dreamliner sowie Boeing 777-X. Das Emirates-Streckennetz umfasst 140 Passagier- und Frachtdestinationen auf sechs Kontinenten, die mit 266 Airbus- und Boeing-Flugzeugen bedient werden. Die Frequenz der Fluggesellschaft liegt derzeit bei 2.100 wöchentlichen Abflügen im gesamten Streckennetz.

Interessierte Kandidaten können sich hier über die vollständigen Eignungskriterien informieren und online für das Accelerated Command Programme bewerben.

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