Als Geheimtipp unter Fischliebhabern gilt das kleine Örtchen Milatos, das rund 15 Kilometer von Malía entfernt liegt. In den einfachen Tavernen des ursprünglichen Dorfes lässt sich vorzüglich Meeresgetier speisen, das zuvor im malerischen Hafen an Land gebracht wurde. Trotz seiner Nähe zu den Touristenzentren, ist Milatos bisher von Besucherströmen unberührt geblieben. Hier finden sich vor allem Gäste ein, die Ruhe und kretische Ursprünglichkeit suchen. In den Dorfboutiquen werden u. a. wunderschöne Keramiken angeboten. Der kieselige Strand ist aufgrund seiner Überschaubarkeit gut für Familien mit Kindern geeignet und die Bucht von Milatos genießt einen Ruf als ideales Windsurf-Revier. Zweimal täglich verkehren Busse nach Heraklion.
Gut drei Kilometer oberhalb von Milatos befindet sich eine geschichtsträchtige Höhle (Höhle von Milatos). Während der türkischen Besatzung im Februar 1823 versteckten sich hier über 3000 kretische Frauen und Kinder, bewacht von nur etwa 150 wehrhaften Männern. Nach wochenlanger Belagerung der Höhle mussten sich die Flüchtlinge aus Nahrungsmangel ergeben und wurden von den Besatzern getötet oder versklavt. Ein kleiner Schrein in der Höhle (Taschenlampe) erinnert an dieses schreckliche Ereignis.
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