Besucher des Stadtmuseums von Kołobrzeg (Kolberg) können das wohl spektakulärste Ausstellungsstück künftig dauerhaft sehen. Das komplett schwarze Skelett einer vor rund 2000 Jahren verstorbenen Frau wurde 1898 in Bodenhagen, dem heutigen Ortsteil Bagicz, gefunden. Der Originalfund befindet sich seitdem im Nationalmuseum von Szczecin (Stettin), wurde aber 2017 für drei Jahre nach Kolberg ausgelagert. Dort wurden die sterblichen Überreste der zum Zeitpunkt des Todes etwa 30-jährigen Frau genau untersucht und per 3D-Scan vermessen. So entstand eine originalgetreue Kopie des in einem ausgehöhlten Eichenstamm geborgenen Leichnams, die ab sofort im Museum ausgestellt wird. Als nächstes Projekt arbeiten Wissenschaftler des Museums derzeit an der Rekonstruktion der Gesichtszüge der Frau. Sie gilt als Angehörige der sogenannten Wielbark-Kultur, die vom ersten Jahrhundert vor bis fünften nach unserer Zeitrechnung im südlichen Ostseeraum gesiedelt hat.
Schwebende Skulpturen von Jerzy Kędziora bleiben in Bromberg
Nach dem Erfolg der Ausstellung „Uniesienie“ (Erhebung) bleiben einige der schwebenden Skulpturen des bekannten polnischen Künstlers Jerzy Kędziora dauerhaft in Bydgoszcz (Bromberg).