Camping erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und vor allem junge Familien mit Kindern entdecken diese Urlaubsform immer mehr für sich. Da 42 Prozent der Camper auch ADAC Mitglieder sind, wollte der Club in einer Umfrage wissen wie die Deutschen Campen. Die Antwort: am häufigsten mit dem klassischen Wohnmobil, gefolgt vom Zelt und Mietunterkünften wie Mobilheim, Bungalow, Hütte oder Chalet auf dem Campingplatz. In dieser Sparte zeigt sich auch der stärkste Zuwachs. 25 Prozent der Befragten gaben an schon mal in einer Mietunterkunft am Campingplatz Urlaub gemacht zu haben und 34 Prozent planen einen solchen. Mehr Interesse in Zukunft verbuchen aber auch alle anderen Camping-Arten, etwa mit Vans, Minicampern oder Klapp- und Faltanhängern.
Das Lieblings-Reiseziel der Camping-Urlauber ist Deutschland, 55 Prozent campen am liebsten im eigenen Land. Im europäischen Ausland liegt Italien vor Frankreich und Kroatien. Nur 4 Prozent der Camper steuern Ziele außerhalb Europas an, vor allem Nordamerika und Australien. Fast die Hälfte der Camper bevorzugt einen Urlaub am Meer (48 Prozent), 20 Prozent gaben an, an Flüssen oder Seen zu campen und 16 Prozent in einer Bergregion. Zwar bevorzugt die Mehrheit (79 Prozent) den Campingplatz, aber bei den Plänen für die nächsten zwei Jahre kommen alternative Stellplatzoptionen häufiger in Frage. Naturnahes Camping scheint bei den Befragten hoch im Kurs zu liegen, 21 Prozent bevorzugen Übernachtungen auf Stellplätzen in der Natur und künftig wollen sogar 32 Prozent derartige Plätze nutzen. Auch das Thema Nachhaltigkeit im Urlaub ist für Camper ein wichtiges. Für etwa 40 Prozent der Campingurlauber sind Themen wie nachhaltige Mobilität am Zielort, der CO?-Fußabdruck und die Auswahl an nachhaltigen Lebensmitteln am Zielort wichtige Kriterien bei der Buchung.
Die Camper wurden auch zum Budget ihres Campingurlaubs befragt, im Durchschnitt liegt es bei 849 Euro pro Erwachsenen und 404 Euro pro Kind (unter 14 Jahren). Für die nächsten Jahre planen die meisten angesichts der steigenden Kosten, z.B. für die Stellplätze aber mit etwas mehr Budget.