Insgesamt 13 neue Wasserbecken mit mehr als 900 Quadratmeter Fläche erweitern das Meeresaquarium in der Hafenstadt Gdynia (Gdingen). Die Touristenattraktion auf der Südmole war 1971 als Teil des Instituts für Hochseefischerei eröffnet worden und erhielt in den vergangenen zwei Jahren einen neuen Anbau.
Mit den neuen Becken wurde die Gesamtwassermenge der Anlage mehr als verdoppelt. Das größte der neuen Wasserbecken fasst rund 110.000 Kubikmeter und soll künftig Haie und Rochen beherbergen. In den anderen wurden bereits Hornhechte aus der Danziger Bucht, Seesterne und -anemonen sowie Langusten und Hummer angesiedelt. Mehr als 20 weitere Arten sollen folgen. Besucher können in den neuen Räumen beobachten, welchen Einfluss die Beschaffenheit eines Gewässers auf die Tier- und Pflanzenwelt hat. So werden beispielsweise Salzgehalt und Wellengang der einzelnen Becken zum Vergleich angezeigt. Schon bisher sind verschiedene Gewässerlebensräume der Erde zu sehen, darunter auch ein lebendiges Korallenriff.