Schwedens zweitgrößte Stadt Göteborg ist bei Touristen berühmt für ihre „Fischkirche“, den Hafen, Nordeuropas größten Vergnügungspark Liseberg und nicht zuletzt die Nähe zum westschwedischen Schärengarten. Und all das und noch viel mehr kann man guten Gewissens auf nachhaltige Art entdecken. Das bestätigt nicht zuletzt die aktuelle „Best in Travel“-Liste von Lonely Planet für das Jahr 2021, die Göteborg auf Platz 1 im Bereich der nachhaltigsten Städteziele weltweit gesetzt hat. Schließlich hält die Großstadt an Schwedens Westküste bereits seit 2016 den Spitzenplatz im Global Destinations Sustainability Index mit seinen fortschrittlichen und messbaren Lösungen für Nachhaltigkeit. Wer seine Städtereise möglichst klimaverträglich gestalten möchte, ist hier genau richtig: Mittlerweile werden 97 Prozent des öffentlichen Nahverkehrs mit erneuerbaren Energien betrieben, 95 Prozent der Hotels sind ökozertifiziert, die Stadt verfügt über eine Umweltzone im Stadtzentrum und auch der Flughafen ist nach der höchsten Stufe des Airport Carbon Accreditation Scheme zertifiziert. Und im Vergnügungspark Liseberg kann man Adrenalinkicks aus ausschließlich erneuerbaren Energiequellen genießen, wobei teilweise sogar noch Strom produziert und gespeichert wird. Wer sich außerdem nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig ernähren möchte, hat in Göteborg die Qual der Wahl zwischen einer riesigen Anzahl an ökologischen, vegetarischen und veganen Cafés und Restaurants in diversen Preisklassen, die zum großen Teil auf das Verarbeiten saisonaler und lokaler Zutaten setzen. Nur wer während seines Städtetrips nach Göteborg ein wenig abspecken möchte, hat vermutlich eher schlechte Karten.
Aussichtsturm für Slottsskogen-Park in Göteborg
Der Slottsskogen-Park in Göteborg, auch „Göteborgs grünes Herz“ genannt, wird 150 Jahre alt und bekommt einen neuen Aussichtsturm. „Gloria“ wurde vom renommierten Göteborger Architekten Gert Wingårdh entworfen und bietet atemberaubende 360-Grad-Blicke über die Stadt und ihre Umgebung.