Auf diese Auszeichnung kann der Salon Stolz in Graz wahrlich stolz sein: Das Museum für Musik wurde mit dem „Österreichischen Inklusionspreis 2024“ in der Kategorie Freizeit & Kultur ausgezeichnet. Der Salon Stolz, so die Begründung, bietet eine inklusive Ausstellung über den Komponisten Robert Stolz, die auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich ist, etwa durch ertastbare Objekte und Gebärdensprache.
Jury-Lob: Vorzeige-Beispiel für kulturelle Inklusion
Die Jury des Österreichischen Inklusionspreises nennt den Salon Stolz als ein Paradebeispiel für kulturelle Inklusion, das zeigt, wie Barrieren abgebaut werden können. Der Grazer Stadtrat Kurt Hohensinner lobt: „Der Salon Stolz beweist: Inklusion betrifft alle und wirkt für alle. Ich freue mich, dass dieses Vorzeigeprojekt für eine inklusive Museumsumsetzung mit dem Österreichischen Integrationspreis ausgezeichnet wurde. Der Mehrwert ist für alle Besucherinnen und Besucher spürbar. Herzlichen Glückwunsch allen Verantwortlichen!“
Nominierung für „European Museum of the Year Award“
Der Inklusionspreis könnte übrigens nicht die einzige Auszeichnung für das Grazer Museum bleiben: Der Salon Stolz wurde ebenfalls für den renommierten „European Museum of the Year Award“ (EMYA) nominiert. Mit diesem Preis wurden bereits berühmte Museen wie das Guggenheim Museum in Bilbao und das Ozeaneum in Stralsund prämiert. Ob auch dieser Preis nach Graz geht, entscheidet sich Ende Mai in Bialystok in Polen.