Das israelische Tourismusministerium stellt den lokalen Behörden und öffentlichen Einrichtungen 160 Millionen Schekel, umgerechnet rund 39 Millionen Euro, für die Entwicklung öffentlicher Infrastrukturen zur Verfügung, um den Aufenthalt israelischer sowie ausländischer Touristen noch komfortabler zu machen. Im Februar letzten Jahres wurden bereits etwa 89 Millionen Euro für die Erholung nach der Pandemie bereitgestellt, was die Wichtigkeit des Tourismus unterstreicht.
Das Budget soll die touristische Infrastruktur im ganzen Land verbessern; 70 Prozent davon sind für die „Kernstädte“ des Tourismus vorgesehen: Jerusalem, Akko, Nazareth, Eilat, Mitzpe Ramon sowie ein großer Abschnitt der Mittelmeerküste.
Das Ministerium hat für die Einstufung der Projekte, die eine Finanzierung erhalten sollen, eine Reihe von Kriterien festgelegt. Nach Angaben des Tourismusministeriums liegt bei der Auswahl der Projekte das Augenmerk insbesondere auf der Vielfalt des touristischen Angebots, Innovation sowie Nachhaltigkeit. Des Weiteren wird beispielsweise geprüft, ob das dem Tourismusministerium vorgeschlagene Projekt Teil eines geografischen Regionalkonzepts ist, die eine Region mit historischen, archäologischen sowie kulturellen Werten schützt und sie gleichzeitig nachhaltig fördert und für Besucher attraktiver macht.
Tourismusminister Haim Katz betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen: „Wir arbeiten weiter an der Entwicklung von Infrastrukturen, die den Besuch von Tourismuszentren im ganzen Land verbessern werden. Wir werden Projekten den Vorrang geben, die einen bedeutenden Beitrag für große Gebiete darstellen und die schnell und effizient durchgeführt werden können. Unser Leitprinzip ist die Entwicklung von Orten mit touristischen Werten, die auf der Kultur, Religion und Geschichte des Landes Israel basieren.“