Für Napoleon war es die Niederlage seines Lebens, für die schwedische Popgruppe ABBA der Triumph, der ihre Karriere zündete: Der französische Kaiser verlor bei Waterloo, 15 Kilometer südlich von Brüssel, am 18. Juni 1815 seine letzte Schlacht. Agnetha, Benni, Björn und Anni-Frid aus Schweden hingegen gewannen mit ihrem Song „Waterloo“ am 6. April 1974 den Eurovision Song Contest. Es war nur der erste einer langen Reihe von Welthits, die auch nach 50 Jahren noch populär sind.
ABBAs Sieg mit ihrem Song „Waterloo“ jährt sich am 6. April 2024 zum 50. Mal. Das feiert die Domäne der Schlacht von Waterloo mit der Ausstellung „ABBA 1974-2024. From Waterloo to the World“. Die Schau lässt die musikalische und visuelle Welt der Band auferstehen. In fünf Themenbereichen zeichnet sie die wichtigsten Stationen der Karriere von Agnetha Fältskog, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Anni-Frid Lyngstad seit ihren Anfängen nach, noch bevor sie die ikonische Band gründeten.
Die Kostüme der vier schwedischen Stars – Stichwort Glitzer und Schlaghosen – stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Der Schweizer Stylist und Künstler Richard Gyver hat etwa 20 seiner Kreationen zur Verfügung gestellt, identische Repliken der von ABBA getragenen Bühnenoutfits. Neben den ikonischen Outfits sind Leihgaben von Sammler*innen aus der ganzen Welt ausgestellt, darunter Accessoires, Trophäen, Goldene Schallplatten und Poster.