Am 17. Dezember ist die neue Weißseejochbahn in Betrieb gegangen und macht damit das Wintersportangebot auf dem Kaunertaler Gletscher noch attraktiver. Insgesamt stehen Aktivsportlern, Genuss-Skifahrern und Freeridern 50 Pistenkilometer und zahlreiche unverspurte Hänge in allen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
Das Besondere an der Weißseejochbahn ist, dass sie „grün“ fährt. Die Energie kommt aus Wasserkraft und ab 2022 wird die Gebäudehülle mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die rund 40 Prozent des Energiebedarfs produzieren wird. Ein Direktantrieb sorgt für einen sehr energieeffizienten und leisen Betrieb. Die Tal- und Bergstation der neuen Weißseejochbahn ist wie alle Anlagen am Kaunertaler Gletscher barrierefrei erreichbar – auch Monoskifahrer und Rollstuhlfahrer können somit die Seilbahn nutzen. Bei den Stationsgebäuden wurde bei der Architektur darauf geachtet, dass sie sich besonders gut in die Landschaft einfügt. Durch ein weltweit einzigartiges Garagierungssystem der Gondeln konnte auch ein Drittel der Kubatur der Talstation eingespart werden. Bei dem ausgeklügelten System werden ebenfalls die Zustiegs- und Aufenthaltsbereiche der Skigäste als Garage genutzt.
Mit einer Fahrgeschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde gelangen Wintersportler von der Talstation der Weißseejochbahn – auf 2.494 Höhenmetern – in nur sechs Minuten zu den Skipisten, die von Oktober bis Mai Schneesicherheit bieten. Denn der Kaunertaler Gletscher gehört zu einem der höchsten Skigebiete Österreichs. Während der zwei Kilometer langen Fahrt mit der neuen Bahn können Wintersportler ein einzigartiges Bergpanorama auf die 3000er und sogar 4000er Gipfel genießen. Diesen Ausblick hat man sonst nur bei mehrstündigen Bergtouren. Die Weißseejochbahn führt mit 33 Kabinen zur Bergstation auf 3.044 Höhenmetern. Dort verläuft die österreichische Staatsgrenze direkt am Grat entlang. Pro Kabine können 10 Personen befördert werden, die Köcher für die Ski befinden sich in der Kabine, was das Ein- und Aussteigen entspannter macht.
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