Wann genau die Burg auf dem Baszta-Berg entstand, weiß niemand so genau. Auch wie sie ursprünglich ausgesehen hat, ist nur teilweise überliefert. Seit 2020 hat die Gemeinde Muszyna sie in einem gemeinsamen slowakisch-polnischen Projekt teilweise wiedererrichten lassen. Die Anlage in dem kleinpolnischen Kurort war 1474 beim Angriff des ungarischen Königs Matthias Corvinus zerstört worden. Sie wurde dann als ungarische Grenzfeste genutzt und verfiel seit dem 17. Jahrhundert zusehends.
Die Ruinen waren bereits vor gut 15 Jahren gesichert und eine einfache Aussichtsplattform eingerichtet worden. Bei den jetzigen Arbeiten wurden der quadratische Bergfried, der Burghof sowie ein Teil des Haupthauses rekonstruiert. Besucher können seit kurzem in der ganzjährig geöffneten Anlage eine Ausstellung über die Geschichte von Ort und Burg sehen. Zudem gibt es ein Burgcafé und im Dachgeschoss des Turms wurde eine Aussichtsplattform eingerichtet.