Exotisches Zooerlebnis, Themenpark und Badespaß – das gibt es in der Region Łódź (Lodsch) künftig mit einem gemeinsamen Ticket. Besucher sparen mit dem „TOMBilet“ beim Eintritt in das Orientarium, den Freizeitpark Mandoria und die Thermenlandschaft Termy Uniejów bis zu 20 Prozent auf den gesamten Eintrittspreis. Zudem sind neue Angebote geplant.
Das vor zwei Monaten eröffnete Erlebniszentrum Orientarium im Zoologischen Garten von Łódź hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Die Zooverwaltung hat sich daher unlängst dazu entschlossen, die Öffnungszeiten um eine Stunde von 9 bis 19 Uhr zu verlängern. Zusammen mit dem Afrykarium in Wrocław (Breslau) zählt das Orientarium zu den modernsten Zooanlagen Europas. Es ist der Tierwelt Südostasiens gewidmet und ermöglicht hautnahe Ansichten zahlreicher vom Aussterben bedrohter Tierarten. Besonders beliebt sind die Elefantenanlage sowie das Meeresbecken mit Haitunnel und einem echten Korallenriff.
Der im Stil der Renaissance gestaltete Themenpark Mandoria in Rzgów vor den Toren von Łódź will mit seinen Fahrgeschäften vor allem Familien mit jüngeren Kindern ansprechen. Noch in diesem Sommer wird dort eine neue Zone eröffnet, zu deren Highlights die Carrara-Bahn zählen wird, ein Coaster im Stil einer Bergwerksbahn, benannt nach den berühmtesten Marmorsteinbrüchen der Welt. Die Thermenlandschaft im rund 50 Kilometer nordöstlich von Łódź gelegenen Uniejów zählt mit ihren thematischen Schwimm- und Spaßbecken, Megarutschen, Saunenlandschaft und SPA-Bereich zu den attraktivsten Anlagen ihrer Art in ganz Polen.
Das neue TOMBilet ist an 30 aufeinander folgenden Tagen gültig und kostet 215 Złoty (ca. 45 Euro). Das sind 54 Złoty (ca. 12 Euro) weniger als für die drei Einzeltickets. Erhältlich ist die Eintrittskarte an den Kassen der drei Anbieter. Polens drittgrößte Metropole Łódź hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der größten Destinationen für den Städtetourismus im Land entwickelt. Bekannt sind vor allem die zentrale Fußgängerzone ul. Piotrkowska, eine der längsten Flaniermeilen Europas, sowie die zahlreichen Fabrikkomplexe aus der Gründerzeit der Textilmetropole des 19. Jahrhunderts, von denen viele heute als Kultur- und Handelszentren sowie Museen genutzt werden.