Der landschaftlich schön in den Schlesischen Beskiden gelegene Kurort Ustroń investiert seit einigen Jahren verstärkt in die Aufwertung der historischen Bäderinfrastruktur und in die Stadtsanierung. Nun ist der sogenannte Kajak-Teich aus dem 18. Jahrhundert an der Reihe. Er diente einst als Wasserreservoir für den Antrieb der Maschinen in den nahe gelegenen Stahlhütten und wurde seit 1890 als Freizeitgewässer genutzt.
Die Anlage soll in den kommenden Monaten für umgerechnet rund drei Millionen Euro saniert und neu ausgestattet werden. Dafür wird sie von Wildwuchs befreit und erhält eine barrierefreie Promenade mit zahlreichen Sitzgelegenheiten. Zudem sollen ein Pavillon mit gastronomischem Angebot sowie ein moderner Kajakanleger entstehen.
Ustroń liegt am Oberlauf der Weichsel, rund 20 Kilometer von ihren Quellen entfernt. Die Umgebung direkt an der Grenze zu Tschechien lädt mit den Hausbergen Równica und Mała Czantoria zu ausgedehnten Wanderungen ein. Im Winter ist die Region mit den Nachbarorten Szczyrk (Schirk), Brenna und Wisła (Weichsel) eine der beliebtesten Wintersportregionen Polens.