Seit Beginn der Pandemie gilt die Inselgruppe Madeira als eines der sichersten Reiseziele in Europa und wurde für ihren Umgang mit der Covid-19-Krise gelobt. Die Inseldestination verzeichnete zuletzt deutlich sinkende Fallzahlen und konnte somit über einen längeren Zeitraum unter der kritischen Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bleiben. Zum 13. Juni 2021 wurde der Archipel nun von der Risikoländerliste des Robert-Koch-Instituts (RKI) gestrichen.
Die Covid-19-Fälle auf Madeira sind in den letzten Wochen deutlich zurückgegangen. Nicht zuletzt trägt die effiziente Impfkampagne zu den sinkenden Zahlen auf der Insel bei – unter anderem wurden bereits im Tourismus Tätige gegen das Virus geimpft. Die nächtliche Ausgangssperre wurde Ende Mai gelockert und gilt nun von Mitternacht bis 5 Uhr morgens. Bars und Restaurants haben bis 23 geöffnet.
Zur Sicherheit von Reisenden und Einheimischen werden alle ankommenden Touristen nach wie vor dazu angehalten, einen höchstens 72 Stunden alten, negativen PCR-Test vorzuweisen. Alternativ werden kostenlose Tests direkt am Flughafen in Funchal angeboten, bis zu dessen Ergebnis (max. zwölf Stunden) sich die Gäste in Selbstisolation begeben müssen. Bereits Geimpfte oder kürzlich Genesene sind im Rahmen des grünen Korridors von dieser Regelung ausgenommen. Pro Reisenden übernimmt Madeira die Kosten für einen Test, entweder bei An- oder Abreise oder bei Überfahrt/Flug auf die Nachbarinsel Porto Santo. Alle ankommenden Passagiere müssen sich außerdem über madedeirasafe.com registrieren. Über die eigene madeirasafe-App können Reiserückkehrer bequem Termine für eine Covid-Testung vor Abreise ins Heimatland buchen – getestet wird in Privatkliniken oder in zahlreichen mobilen Teststationen in Funchal.