Die AHEAD-Awards for Hospitality, Experience and Design sind die begehrtesten Auszeichnungen in der internationalen Hotel- und Gastgewerbebranche. Sie werden sowohl für die einzelnen Kontinente als auch global vergeben. Im November 2021 gewann die westschwedische Ausnahmeherberge Pater Noster – a home on the horizon den AHEAD-Award für Europas bestes Hotelkonzept und qualifizierte sich damit für die globale Auszeichnung. Im Januar hat die 80-köpfige internationale Jury den isolierten Leuchtturm, geschmackvoll umgestaltet von der Designagentur Stylt, schließlich zum Gewinner des AHEAD Global New Concept Award gekürt. Dieser Preis belohnt das weltweit beste Gesamtkonzept, das Architektur, Design und Erlebnisse vereint. „Dass ein kleines Leuchtturmwärterhaus an der schwedischen Westküste globale Milliardeninvestitionen im Wettbewerb um das weltbeste Hotelkonzept abhängt, sagt viel darüber aus, was man mittlerweile unter Luxus versteht“, bemerkt Erik Nissen Johansen, Gründer und Kreativdirektor von Stylt. „Hier gibt die Insel den Ton an. Man fängt sein Abendessen selbst und erfährt Spannendes über die dramatische Geschichte des Ortes. Es ist ein Platz, der die Sinne stärkt und großartige Erlebnisse bietet.“ Seit der Eröffnung im Sommer 2020 hat die einmalige Unterkunft Pater Noster auf der Insel Hamneskär weltweit Aufmerksamkeit erregt. Doch anstatt es als exklusives Boutiquehotel zu profilieren, stellen die Gastgeber stets die Geschichte der Leuchtturmwärter und ihres ehemaligen Zuhauses in den Mittelpunkt. „Dank Pater Noster haben Menschen auf der ganzen Welt von der einzigartigen schwedischen Westküste erfahren“, sagt Fredrik Lindén, Geschäftsführer des Touristikverbands Westschweden. „Jetzt haben wir ein Reiseziel von absoluter Weltklasse, welches die Eigenheiten der Küstenregion Bohuslän auf kleinster Fläche vereint.“ Die Fahrt auf die felsige Insel ist ein Erlebnis für sich. Das Boot gleitet an der Insel Marstrand und der Festung Carlsten vorbei. Angesichts der Wellen versteht man, woher der Name „Pater Noster“ kommt: Unzählige Seemänner haben beim Befahren der Gewässer an der Grenze zwischen Skagerrak und Kattegat mit einem Vaterunser um Beistand und Schutz gebetet. Der 1868 erbaute „König der Leuchttürme“ half ihnen über hundert Jahre lang beim Navigieren der gefürchteten Meerenge. Nachdem er 1977 ausgedient hatte, kam jahrzehntelang niemand auf die abgelegene Insel. Doch dank der Enthusiasten, die die Häuser restauriert haben, ist Hamneskär heute wieder zugänglich. Wer gerne am Meer ist, im Urlaub die Einsamkeit sucht und dennoch Unvergessliches erleben will, ist an diesem besonderen Fleck in Schweden richtig.
Ausstellung „Money on the Wall: Andy Warhol“ im Spritmuseum
Das Stockholmer Spritmuseum präsentiert die Ausstellung Money on the Wall: Andy Warhol, kuratiert von Blake Gopnik, einem der führenden Warhol-Experten weltweit. Im Mittelpunkt steht Warhols Konzept der „Business Art“ – „der Schritt, der nach der Kunst kommt“.