Die Tourismusorganisation Visit Arctic Europe lädt Skandinavien-Fans dazu ein, einen Namen für das nächste Polarlicht vorzuschlagen. Das Vorgehen ähnelt dem Benennen von anderen Stürmen – mit dem Unterschied, dass man nicht der Weltorganisation für Meteorologie angehören muss, sondern lediglich einen Internetzugang und Überzeugungskraft braucht. Wer einen Namen für das nächste starke Nordlicht einreicht, sollte seinen Vorschlag nämlich mit einer Hintergrundgeschichte motivieren. Ob man erfolgreich war, sieht man später auf der Homepage (https://thisisarctic.com/naming-auroras/) und dem Instagram-Profil von This is Arctic. Was für ein besonderes Geschenk das für einen Freund wäre, der Nordeuropa liebt, aber derzeit nicht reisen kann! Das erste nicht-anonyme Nordlicht war übrigens Harri im September 2020. Seitdem wurden zehn weitere benannt, überwiegend mit nordischen Vornamen wie Astrid, Lasse und Thor. In der Zeit von August bis April zeigt sich das Nordlicht im Norden von Schweden, Norwegen und Finnland so häufig, dass noch viele Pseudonyme gebraucht werden. „Mit dem Namen erhalten die Lichter ihre eigene Identität und es ist einfacher, über sie zu sprechen“, sagte Rauno Posio, Programmdirektor von Visit Arctic Europe. Eine kurze Erinnerung daran, wie die beeindruckende Lichtershow entsteht: Sonnenwinde stören das Magnetfeld der Erde und lösen einen sogenannten Erdmagnetsturm aus. Dieser geomagnetische Sturm schenkt uns wiederum die Nordlichter. Der beste Ort in Schweden (und auf der ganzen Welt!), um das Naturspektakel zu beobachten, ist Abisko bei Kiruna. Dank des günstigen Mikroklimas am See Torneträsk ist der Himmel dort auch dann klar, wenn über dem Rest von Lappland Wolken hängen.
Ausstellung „Money on the Wall: Andy Warhol“ im Spritmuseum
Das Stockholmer Spritmuseum präsentiert die Ausstellung Money on the Wall: Andy Warhol, kuratiert von Blake Gopnik, einem der führenden Warhol-Experten weltweit. Im Mittelpunkt steht Warhols Konzept der „Business Art“ – „der Schritt, der nach der Kunst kommt“.