Das Reina-Sofía-Museum wurde am 31. Oktober 1990 mit dem Ziel eröffnet, eine führende Kunstinstitution zu werden, und zwar im Rahmen eines Ereignisses, das gleichzeitig die Eröffnung der Ausstellung „Memory of the future“ war. Italienische Kunst von der frühen Avantgarde bis zur Nachkriegszeit. Die Ziele des Museums bestanden darin, eine bedeutende Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst zusammenzutragen, sich in ein dynamisches Zentrum neuer Tendenzen und Künstler zu verwandeln, ein akademisches Netzwerk für Forschung und Bildung zu entwickeln und als aktiver Kulturförderer zu fungieren.
30 Jahre später ist das Museo Reina Sofía eine der führenden Institutionen für zeitgenössische Kunst in Europa und mit 4.426.000 Besuchern im Jahr 2019 (TEA-AECOM-Museumsindex) das 8. meistbesuchte Museum auf dem ganzen Kontinent.
Seine Sammlung, zu der auch das international berühmte Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso gehört, umfasst mehr als 23.000 Werke. In seiner 30-jährigen Geschichte hat das Museum mehr als 700 hundert temporäre Ausstellungen organisiert, darunter auch die des erfolgreichen Dalí. „Alle poetischen Anregungen und alle plastischen Möglichkeiten“ (2013), sowie „Mitleid und Terror. Picassos Weg nach Guernica“ (2017), zum Gedenken an den 80. Jahrestag von Guernica.
Anlässlich dieses 30-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum „Mondrian und De Stijl“, eine grosse Ausstellung über den niederländischen Maler und Theoretiker und die einflussreiche künstlerische Bewegung und Zeitschrift, die er zusammen mit Theo van Doesburg, Bart Van der Leck und Vilmos Huszár schuf. Die Ausstellung, die vom Museo Reina Sofía und dem Kunstmuseum Den Haag organisiert und vom Mondrian-Experten Hans Janssen kuratiert wird, zeigt rund 100 Werke, mehr als ein Drittel davon von Piet Mondrian.
Ausstellungszeitraum: vom 11. November 2020 bis 1. März 2021.