In der neuen ungarischen Ausgabe 2023 des MICHELIN Guides finden sich zwei Restaurants mit zwei MICHELIN Sternen sowie sieben Restaurants mit einem MICHELIN Stern. 59 Restaurants haben eine MICHELIN Empfehlung erhalten – 14 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Bib Gourmand- und Grüner-Stern-Restaurants ist gestiegen. 2023 wurden landesweit insgesamt 75 Restaurants in den französischen Führer aufgenommen. Der jüngste internationale Erfolg stärkt Ungarns Position als renommiertes kulinarisches Reiseziel in Mitteleuropa und sendet die Botschaft in die Welt, dass Ungarns Gastronomie eine Reise wert ist.
Die Gastronomie als Wegbereiter für nachhaltigen Tourismus
In Ungarn gibt es sowohl in der Hauptstadt Budapest als auch auf dem Land immer mehr Restaurants, die auf lokale und saisonale Zutaten setzen. Sie sind sowohl Säulen der touristischen Basisinfrastruktur als auch – mit den richtigen Qualitätsstandards – eigenständige Attraktionen. Dies bestätigt die im vergangenen Jahr erstmals veröffentlichte MICHELIN Liste ungarischer Restaurants, die das gastronomische Angebot des Landes international in den Vordergrund gerückt hat. Bei der kürzlich erfolgten zweiten landesweiten Bewertung wurden 28 Restaurants in Budapest und 47 Restaurants auf dem Land ausgezeichnet – ein deutlicher Zuwachs. Den Urteilen der MICHELIN Inspektoren entsprechend, werden nun weitere acht Restaurants in Budapest und sechs Restaurants auf dem Land stolz die Empfehlungsplaketten des Führers tragen. Diese zusätzlichen Anerkennungen bestätigen den enormen Fortschritt, den die regionale Gastronomie in den vergangenen Jahren gemacht hat.
Darüber hinaus hat Morzsa in Pécs zum ersten Mal den Bib Gourmand Award gewonnen, der für Restaurants mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis steht. Damit verfügen insgesamt sieben der ungarischen Restaurants über eine Bib Gourmand-Auszeichnung.
Die Liste der mit einem Grünen Stern ausgezeichneten ungarischen Restaurants verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs. Der Grüne Stern von MICHELIN würdigt alle Aspekte der Küchen- und Restaurantarbeit, von der Beschaffung der Zutaten über die Verwendung lokaler und saisonaler Produkte bis hin zum Abfallmanagement. Seit diesem Jahr sind es insgesamt fünf Lokale, die sich mit diesem Prädikat schmücken dürfen. Der Neuzugang in der „grünen“ Rangliste, Villa Kabala in Szigliget, arbeitet ausschließlich mit Produkten aus dem eigenen Gemüsegarten sowie von lokalen Bauern und Lieferanten.