Institute of Contemporary Art San Francisco in neuen Räumlichkeiten

Institute of Contemporary Art San Francisco The Cube
Das Institute of Contemporary Art San Francisco hat im The Cube neu eröffnet. © Vornado Realty Trust

Das Institute of Contemporary Art San Francisco (ICA SF) hat im Financial District der kalifornischen Metropole ein neues Zuhause gefunden. Das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst wurde am Wochenende feierlich im The Cube eingeweiht.

Das im Oktober 2022 eröffnete ICA SF war zunächst im Stadtviertel Dogpatch beheimatet und hat nun seine Ausstellungsfläche am neuen Standort in 345 Montgomery Street auf 2.800 Quadratmeter fast verdreifacht. Besucher können sich auf ein fünfstöckiges, lichtdurchflutetes Atrium und wechselnde Ausstellungen freuen.
The Cube liegt im Herzen des Financial District von San Francisco – in der Nähe von Galerien und Institutionen wie dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Museum of the African Diaspora, dem Yerba Buena Center for the Arts, dem Contemporary Jewish Museum und dem Asian Art Museum. „Wir freuen uns, mit unseren neuen Nachbarn zusammenzuarbeiten und den Einfluss vom ICA SF auf unsere Stadt zu verstärken“, sagt Ali Gass, ICA SF Founding Director.

Das ICA SF wurde vor zwei Jahren mit der Verpflichtung gegründet, flexibel zu sein, Künstlern das Experimentieren zu ermöglichen und kostenlosen Eintritt für alle zu bieten. Im ICA SF präsentieren sowohl Künstler aus der Bay Area als auch internationale Künstler ihre Werke. In den Vereinigten Staaten gilt das „ICA“ mittlerweile als die amerikanische Version der hierzulande bekannten Kunsthalle.

Das sind die ersten drei Ausstellungen im neuen Gebäude
Das ICA SF präsentiert in seinen neuen Räumlichkeiten diese drei Herbstausstellungen:
The Poetics of Dimensions, kuratiert von Larry Ossei-Mensah, beleuchtet Künstler, die Alltagsgegenstände wie Schnürsenkel, Filz, Leder und Einwegplastik in kraftvolle künstlerische Ausdrucksformen und poetische Landschaften verwandeln. Die Werke stammen von Anthony Akinbola, Miguel Arzabe, Sonia Gomes, Melissa Joseph, Hugo McCloud, Rodney McMillian, Nengi Omuku, Esteban Ramón Pérez, Shinique Smith, Moffat Takadiwa und Nari Ward.

In Maryam Yousif: Riverbend können Besucher neue großformatige Installationen aus Keramik und Holz bestaunen. Die junge irakische Künstlerin, die von 2003 bis 2007 unter dem Pseudonym „Riverbend“ über das Leben unter amerikanischer Besatzung bloggte, erzählt in ihrer ersten Museum-Einzelausstellung aus ihrem Leben in Bagdad.

Kathleen Ryans überlebensgroße Skulpturen stellen den Müll und die Wegwerfgewohnheiten in der heutigen Gesellschaft dar. In Spotlight: Kathleen Ryan laden glitzernde Oberflächen aus Obstscheiben, Autoschrott und Metallabfall zum genaueren Hinsehen ein. Die Künstlerin möchte in ihrer Ausstellung, dass „anders über die Materialien nachgedacht wird, die wir verbrauchen und wegwerfen“ und zum Umdenken bewegen.
Alle drei Ausstellungen sind bis zum 23. Februar 2025 im ICA SF zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das ICA SF hat mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags sogar bis 19 Uhr.

Wiederbelebung von Downtown
„Das ICA SF hat sich schnell zu einem wesentlichen Bestandteil der lebendigen Kunstszene von San Francisco entwickelt. Der Umzug in die Montgomery Street spiegelt nicht nur das Wachstum der Institution wider, sondern auch das Engagement der Stadt, ein dynamisches kulturelles Umfeld zu fördern und unsere Innenstadt wiederzubeleben“, sagt London Breed, Bürgermeisterin von San Francisco.

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