Im September 2022 wird mit dem Institute of Contemporary Art San Francisco ein neues Kunstmuseum in Kaliforniens Metropole eröffnen.
Doch schon vor der offiziellen Einweihung haben Interessierte hier die Möglichkeit, kleinere Ausstellungen von Künstlern der Bay Area zu bewundern. Den Anfang macht Meantime, eine Ausstellung, die bis April gezeigt wird. Zu den Exponaten gehört Ancient as Time, eine neu in Auftrag gegebene Installation des in Oakland ansässigen Textilkünstlers und Tätowierers Christopher Martin. Zu sehen sind von Hand genähte monumentale Gobelins, die eine surreale Geschichte von Religion, Gefangenschaft und Freiheit erzählen. Die gewebten Wandgemälde nehmen Bezug auf traditionelle amerikanische und Matrosen-Tattoos und spiegeln die afroamerikanische Geschichte wider. Weitere Exponate zeigen ausdrucksstarke Schriftzüge, die aus Hip-Hop- und Blues-Musik, Büchern, Dokumentationen und alltäglichen Konversationen stammen.
Bei seiner vollständigen Eröffnung im Herbst wird das Institute of Contemporary Art San Francisco dann eine große Ausstellung des Malers und Bildhauers Jeffrey Gibson, der von den Indianerstämmen der Choctaw und der Cherokee abstammt, zeigen.
Das neue, über 1.000 Quadratmeter große Museum befindet sich in 901 Minnesota Street im aufstrebenden Stadtteil Dogpatch und ist in einem renovierten Backsteingebäude aus den 1940er Jahren untergebracht. Der Eintritt ins Institute of Contemporary Art San Francisco ist frei.