zurückgeführt
Swiss International Air Lines (SWISS) hat per Ende Mai 2022 den vom Bund verbürgten Bankkredit zurückgeführt. Die Lufthansa Group wird die Finanzierung zukünftig über den Kapitalmarkt sicherstellen. Seit Beginn der Pandemie hat SWISS nie mehr als die Hälfte des Überbrückungskredits beansprucht und insgesamt CHF 60 Mio. an Zinsen und Gebühren bezahlt. Gleichzeitig konnte das Unternehmen einen Grossteil der Arbeitsplätze in der Schweiz sichern und die Anbindung an die Welt auch während der Pandemie aufrechterhalten. SWISS hat die mit der finanziellen Unterstützung verbundenen standortpolitischen Auflagen jederzeit erfüllt und ist durch die Restrukturierung zu finanzieller Stabilität zurückgekehrt. Aufgrund der stabileren pandemischen Lage sowie der positiven Entwicklung der Liquiditätssituation infolge gelockerter Reisebeschränkungen ist SWISS nun in der Lage, sich über die Lufthansa Group am Kapitalmarkt zu finanzieren. Damit löst sich SWISS von dem zu 85% durch den Bund verbürgten Bankkredit noch vor Ende der regulären Laufzeit 2025. Seit Beginn der Kreditlaufzeit hat SWISS nie mehr als die Hälfte des Kredits in Anspruch genommen und insgesamt CHF 60 Mio. an Zinsen und Gebühren bezahlt.
SWISS hat Auflagen des Bundes erfüllt
SWISS hat nach Ausbruch der Pandemie im März 2020 umgehend reagiert und umfassende Kostensparmassnahmen eingeleitet, um den Liquiditätsabfluss zu reduzieren. Weiter hat die Lufthansa Group SWISS in der Pandemie mit Darlehen von einer halben Milliarde Franken unterstützt. Der vom Bund verbürgte Bankkredit war an standortpolitische Auflagen geknüpft, deren Einhaltung von der Schweizer Luftfahrtstiftung überwacht wurde. Dabei stand die proportionale Entwicklung von SWISS zu den Fluggesellschaften der Lufthansa Group im Vordergrund.