Bis 2030 wird der Flughafen Düsseldorf seine CO2-Emissionen um 65 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 senken. 2035 will der größte Airport Nordrhein-Westfalens analog zur Landeshauptstadt Düsseldorf CO2-neutral arbeiten und spätestens im Jahr 2045 das Ziel „Netto Null“ erreichen.
Auf seinem Weg zum klimaneutralen Flughafenbetrieb hat der Düsseldorfer Flughafen jetzt einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Seit Jahresbeginn deckt der Airport seinen extern eingekauften Strombedarf komplett mit Grünstrom.
Der Energiebedarf des Airports liegt bei etwa 88 Gigawattstunden pro Jahr, das entspricht dem Stromverbrauch einer Kleinstadt mit etwa 22.000 Einwohnern. Rund 64 Prozent des Strombedarfs bezieht der Flughafen von den Düsseldorfer Stadtwerken. Es handelt sich dabei um TÜV-zertifizierten Grünstrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind- oder Wasserkraft hergestellt wird.
Die übrige Strommenge erzeugt der Airport selbst, und zwar ebenfalls auf umweltfreundliche Art und Weise: in zwei modernen Blockheizkraftwerken und mittels Photovoltaikanlagen. Mit der kompletten Umstellung auf Grünstrom seit Januar 2022 spart der Airport ab sofort rund 10.000 Tonnen CO2 jährlich.
Daneben setzt der Flughafen im Rahmen seiner Klimaschutzstrategie insbesondere auf die Minimierung von Rohstoff- und Energieeinsatz, die Vermeidung, Verwertung und umweltfreundliche Beseitigung von Abfällen und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen. Aktuell elektrifiziert der Düsseldorfer Airport seine Fahrzeugflotte und hat seine Beleuchtung mit LED-Technologie ausgestattet. Bereits im Jahr 2019 wurde der Flughafen für eine energieeffiziente und umweltschonende Gebäudebeheizung an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf angeschlossen.