Flughafen Hamburg Mitglied bei „Hydrogen Hub at Airports“

Hydrogen Hub at Airports Flughafen Hamburg
Gruppenfoto im Rahmen der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.li.n.re.): Karine Guenan, Christian Kunsch, Nicole Dreyer-Langlet, Michael Eggenschwiler. Bild: © Oliver Sorg

Als erster Flughafen in Deutschland tritt Hamburg Airport dem internationalen Netzwerk künftiger Wasserstoff Hubs bei. Das Ziel des weltweiten Netzwerkes „Hydrogen Hub at Airports“ ist es, gemeinsam mit dem Flugzeughersteller Airbus, Flughäfen, Airlines und Unternehmen aus dem Energiesektor eine zuverlässige Infrastruktur für die Nutzung von Wasserstoff in der Luftfahrt zu erforschen und aufzubauen. Zu den weiteren Partnern, die Airbus zu der Kooperation eingeladen hat, zählen Flughäfen in Frankreich, Singapur, Japan und Neuseeland.

Erst vor wenigen Tagen hat der Flughafen Hamburg gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine Roadmap vorgestellt, auf der die notwendigen Schritte skizziert sind, um künftig CO2-emissionsfreie Flugzeuge betanken zu können. Die Erkenntnisse aus der gemeinsamen Forschung dienen auch als Vorlage für andere Flughäfen, die sich auf Wasserstoff als neuen Energieträger vorbereiten wollen.

Beitritt strategisch wichtig für Flughafen Hamburg
Der Beitritt zu dem weltweiten Netzwerk ist für den Hamburger Flughafen auch strategisch wichtig: Airlines, die zum Beispiel zur Markteinführung des Airbus ZEROe Verbindungen anbieten möchten, benötigen ein bestehendes Netzwerk aus Flughäfen, die darauf vorbereitet sind. Flugzeuge mit Wasserstoffantrieb, die künftig in Hamburg starten und landen sollen, brauchen Ziele, an denen sie ebenfalls landen, Wasserstoff tanken und wieder starten können. Das „Hydrogen Hub at Airports“ Netzwerk wird es Fluggesellschaften frühzeitig erlauben, Routen zu planen, die sie mit ihren Wasserstoff-Flugzeugen ansteuern können. In diesem Netzwerk werden die Drehkreuze eine ebenso zuverlässige Infrastruktur bereithalten.

„Hydrogen Hub at Airports“ für das Fliegen der Zukunft
Im Jahr 2020 hat Airbus das Programm „Hydrogen Hub at Airports“ ins Leben gerufen, um die Erforschung der Infrastrukturanforderungen und des kohlenstoffarmen Flughafenbetriebs in der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben. Die ersten ZEROe-Konzeptflugzeuge hat Airbus im Jahr 2020 vorgestellt. Die Entwicklung der entsprechenden Technologiebausteine wird nun in einem globalen Forschung- und Technik-Netzwerk vorangetrieben, das sich auf die Entwicklung der Wasserstofftechnologie für künftige Verkehrsflugzeuge konzentriert.

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