Der ADAC rechnet auch in diesem Jahr an Ostern mit deutlich weniger Reiseverkehr als in früheren Jahren. Die Corona-Krise und ihre Einschränkungen erlauben kaum überregionale Reisen, obwohl in fast allen Bundesländern Ferien sind. Zudem appelliert die Bundesregierung eindringlich, auf nicht zwingend notwendige Reisen im Inland und ins Ausland gerade an Ostern zu verzichten.
Verwandtenbesuche dürfen ähnlich wie an Weihnachten 2020 nur in eingeschränktem Maße stattfinden. Dasselbe gilt für Ausflugsfahrten in die Umgebung bei schönem Wetter. Bei Überlastung der Naherholungsziele in Hotspots könnten allerdings auch hier Sperren und Zurückweisungen drohen.
Der ADAC erwartet insgesamt eine ähnlich ruhige Verkehrslage wie Ostern 2020: Vor einem Jahr zählten die Experten von Gründonnerstag bis Ostermontag rund 500 Staukilometer auf Autobahnen gegenüber 17.000 Kilometern im Jahr 2019.
Trotz der Pandemie-Beschränkungen werden die Autobahnen jedoch nicht vollständig leer sein. Voraussichtlich am Gründonnerstag, 1. April, – 2019 zählte dieser Tag noch zu den fünf staureichsten Tagen des Jahres – werden Pendler auf dem Heimweg und Autofahrer auf dem Weg zu ihren Familien oder Verwandten sein. Verzögerungen sind an Baustellen und auf den Ballungsraumautobahnen möglich. Ebenfalls etwas mehr Verkehr erwartet der ADAC auch am Ostermontag, 5. April, wenn das verlängerte Wochenende endet.
Zusätzlich sind an den Osterfeiertagen Lkw über 7,5 Tonnen unterwegs. Wegen Corona gelten in fast allen Bundesländern befristete Ausnahmeregelungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw.
Auf touristische Reisen ins Ausland sollten die Bundesbürger weiter verzichten. An etlichen Grenzen werden Autofahrer, die ohne triftigen Grund reisen, zurückgewiesen. (ADAC)