Die Lust aufs Reisen steigt wieder und damit auch die Nachfrage nach Bahnreisen innerhalb Deutschlands und in die Nachbarländer. Daher baut die DB pünktlich zu den Sommerferien ihr Angebot stark aus. Mit Beginn des Sommerfahrplans am 13. Juni setzt die Bahn mehr ICE-Züge ein und bietet mehr Fahrten an. Täglich stehen über 10.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung.
Erstmals geht der neue XXL-ICE mit Platz für über 900 Fahrgäste in den regelmäßigen Einsatz. Nach 30 Jahren Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland läutet der Zug mit der bislang größten Kapazität eine neue Ära in der ICE-Geschichte ein. Der XXL-ICE fährt von Hamburg via Hannover und Frankfurt (Main) bis in die Schweiz – nach Basel, Zürich und Chur. Auch auf der Route Hamburg–Dortmund–Köln–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München sind die 374 Meter langen Züge unterwegs. Die ICE 4-Flotte wird zudem schneller: Ab August fahren die ersten Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Bislang sind es 250 km/h.
Für Bahnreisende zwischen Nordrhein-Westfalen und Berlin wächst das tägliche Zugangebot um fünf neue ICE- und IC-Verbindungen auf täglich bis zu 44 Fahrten. Zwischen den Metropolen in Deutschland setzt die DB wieder mehr ICE-Sprinter ein. Zwischen Berlin und Frankfurt (Main) sind es ab Mitte Juli 15 statt elf, zwischen Hamburg und Köln sieben statt fünf.
Die Bahn hat zudem zusätzliche touristische Sommerzüge zur Nord- und Ostsee sowie an den Bodensee und nach Tirol in den Fahrplan aufgenommen. Erstmals gibt es eine Direktverbindung von Berlin über Halle und Erfurt nach Bregenz und Landeck in Tirol. Neu sind Züge von Frankfurt (Main) nach Norddeich Mole, von Dresden nach Binz auf Rügen und von München nach Westerland (Sylt).
Mit der weitgehenden Aufhebung von internationalen Corona-Reisebeschränkungen bietet die DB auch den grenzüberschreitenden Verkehr in die europäischen Nachbarländer wieder in vollem Umfang an.