Dank neuer Telematik-Technologie und Schulungen für nachhaltige Fahrweise wird DB Regio zusätzlich rund 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr bei Zügen und Bussen einsparen. Das entspricht dem jährlichen Heiz- und Stromverbrauch einer mittelgroßen deutschen Stadt.
Seit einigen Monaten hat DB Regio bei dieselbetriebenen Zügen Fahrerassistenzsysteme im Einsatz, die den Kraftstoffverbrauch deutlich senken. Über Displays erhalten die Lokführer Fahrempfehlungen für eine energiesparende Fahrweise. Sie können dadurch noch vorausschauender fahren, bergab den Schwung nutzen und den Zug über weite Strecken rollen lassen. Der Verbrauch wird so im Schnitt um bis zu zehn Prozent gesenkt. Das Einsparpotenzial liegt bei 11,5 Millionen Litern Diesel im Jahr.
Bei Elektro-Triebzügen wird ein ähnliches System bereits seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Auch auf der Straße hat DB Regio Bus, der größte Busbetreiber Deutschlands, die Telematik-Technologie mittlerweile im Einsatz und kombiniert sie mit einem speziellen Training für die Busfahrer.
Mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen zur Klimaneutralität
Die Deutsche Bahn setzt sich als Ziel, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden und auf dem Weg dorthin auf herkömmlichen Diesel zu verzichten. Dazu prüft sie verschiedene Möglichkeiten für alternative Antriebe und Kraftstoffe. Der Versuchszug advanced TrainLab fährt bereits mit einem Öko-Diesel, der die CO2-Emissionen um 90 Prozent reduziert. Auch im Regionalverkehr ist der Einsatz von Öko-Diesel geplant, dem bis zu 33 Prozent Öko-Kraftstoffe beigemischt sind.
DB investiert mehr als 400 Millionen Euro in neues ICE-Werk
Die Deutsche Bahn (DB) investiert mehr als 400 Millionen Euro in ein neues ICE-Werk in Dortmund. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Dortmund-Hafen entsteht eines der modernsten und klimafreundlichsten Bahnwerke Europas.