Die große Vielfalt Afrikas auf kleinem Raum vereint findet man in einem Schutzgebiet an der Ostküste Kenias, wo der Tana-Strom in einem breiten Delta das Meer erreicht. Vom dichten Busch über Gras- und Marschland bis hin zu hohen Dünen: Hier treffen die unterschiedlichsten Landschaften aufeinander und ermöglichen es, Safari-Feeling mit einem Badeurlaub am Meer zu verbinden – angereichert mit exotischen Tieren und der faszinie-renden Kultur der einheimischen Bauern und Hirten.
Mit einer Länge von rund tausend Kilometern ist der Tana der längste Fluss Kenias. Er entspringt im Mount-Kenya-Massiv und ergießt sich am Ende in eine ausgedehnte Überschwemmungsebene. Dort hat er im Laufe der Zeit ein Labyrinth von Prielen und Altwassern, Salzmarschen und Mangroven¬sümpfen, Dünen und Grassavannen, Doumpalmen- und Akazienhainen erschaffen, die eines der wichtigsten Mündungsökosysteme in Ostafrika bilden und einer Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Menschen dauerhaft oder vorübergehend Schutz und Nahrung bieten.
Das rund 500 Quadratkilometer große Feuchtgebiet des unteren Tana-Deltas – etwas größer als das Land Bremen – wurde unter der Ramsar-Konvention von 1971 als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung ausgewiesen. Es besteht aus unterschiedlichen Habitaten und Gezeitenzonen mit Süß- und Brackwasser, aber auch Küstengebieten mit langen und flachen Stränden, die zum Baden und Flanieren einladen.
Zudem ist es eines von nur wenigen Mündungsgebieten, die Watvögeln, Möwen und Seeschwalben auf dem asiatisch-ostafrikanischen Zugweg als Zwischenstation zum Überwintern und zur Nahrungsaufnahme dienen. Fährt man mit dem Boot durch die dichten Feigen- und Palmenwälder, die sich entlang der Wasserläufe erstrecken, trifft man jedoch nicht nur zahlreiche Vogelarten an. Man begegnet möglicherweise auch Büffeln, Elefanten, Flusspferden und Krokodilen oder kleineren und scheueren Antilopen und Primaten wie dem Tana-Stummelaffen und verschiedenen hochgradig gefährdeten Mangabenarten, die zu den Verwandten der Meerkatzen zählen. In den Küstengewässern leben außerdem Krabben, Garnelen, Muscheln, Fische und fünf Arten bedrohter Meeresschildkröten.
Die Menschen, die in dieser Gegend in kleinen Dörfern zu Hause sind, ernähren sich von Fischerei und Landwirtschaft im kleinen Maßstab. Die meisten gehören dem Stamm der Pokomo an und bestellen ihre Felder im Flutzyklus des Flusses und nach dem Rhythmus der Gezeiten. Die ursprünglich aus Äthiopien stammenden Orma hingegen sind ein Hirtenvolk, das den Weidegründen folgt.
Einzige Unterkunft für Besucher in dieser Region ist die exklusive Secluded Africa Delta Dunes auf einem Dünenkamm thront, der die Überschwemmungsebene vom Meer trennt. Die Lodge ist weder nur Safaricamp noch Strandresort, sondern verbindet beides auf eine einzigartige Weise.
Nach einem aufregenden Tag im Busch lassen Gäste ihre Seele am zur Lodge gehörenden, 67 Kilometer langen Strand baumeln und genießen das endlose Freiheitsgefühl ihrer Unterkunft. Jedes der sieben Cottages wurde auf einer Sanddüne errichtet und nach allen Seiten hin offen gestaltet: keine Mauern, keine Türen, dafür atemberaubende Ausblicke auf das Meer oder das Delta und die Dünen. Für die Dekoration wurden ausschließlich heimische Materialien verwendet, wie etwa Schwemmholz, alte Bootsteile oder auch Tierknochen. So steht die Lodge nicht nur für Abgeschiedenheit, wie ihr Name andeutet, sondern auch für Nachhaltigkeit Zudem sind an die Lodge zahlreiche soziale Projekte angeschlossen, die jeder Gast mit seinem Aufenthalt unterstützt.
All diese Elemente machen Delta Dunes zu einem ganz besonderen Refugium. Für das leibliche Wohl der Gäste ist natürlich auch gesorgt – sowohl im Restaurant am Flussufer, als auch im Dining-Bereich hoch oben auf einer Düne mit unglaublichem Blick über die weite Landschaft und das Meer. Serviert werden bevorzugt frischer Fisch und Meeresfrüchte, die täglich von den Fischern des angrenzenden Dorfes geliefert werden.
Ob Angeltouren im Delta, Wasserskifahren, Surfen oder Kajaken: Aktivurlauber sind an diesem besonderen Ort ebenfalls bestens aufgehoben. Den besonderen Kick erfährt man beim Tubing am Fluss oder Sand-Yachting am Strand. Neben atemberaubenden Walking Safaris haben Gäste auch die Möglichkeit, den einheimischen Stamm der Orma zu besuchen. Optional können sie einen Ausflug in die Feucht¬gebiete unternehmen, um dort Krokodile und Flusspferde zu beobachten, und auch für Vogelliebhaber hält Delta Dunes die eine oder andere Überraschung parat.
Zum Chillen geht es an den Pool mit fantastischem Ausblick über die Dünenlandschaft oder an den exklusiven Strand, den man nur mit den anderen Gästen der Lodge teilt – die beste Form der Entspannung, die man an Kenias Traumstränden genießen kann.
Per Flugzeug erreicht man die nächstgelegene Großstadt Mombasa (MBA) von Deutschland aus zum Beispiel mit Kenya Airways (KQ) in Zusammenarbeit mit Air France (AF) über Paris (CDG) und Nairobi (NBO). Von dort reist man dann auf dem Landweg weiter: Die Fahrt von Mombasa dauert etwa vier Stunden. Für ihre Gäste bietet die Secluded Africa Delta Dunes einen Transfer im Kleinbus oder auch Charterflüge an.