Bhutan 70 Prozent Waldfläche
Über 70 Prozent der Fläche Bhutans entfallen auf Wälder. © Department of Tourism Bhutan

Bhutan als globaler Hotspot der Biodiversität

Endlose Wälder, schneeweiße Gipfel und eine beeindruckende Artenvielfalt: Bhutan mag klein sein, doch seine Ökosysteme sind außergewöhnlich reich und vielfältig. Als Vorreiter für nachhaltigen Tourismus verbindet das Königreich im Himalaya Umweltbewusstsein mit kultureller Bewahrung und orientiert sich dabei an der Philosophie des Bruttonationalglücks. Stolz auf seinen Status als einzige klimaneutrale Nation, bietet Bhutan eine einzigartige Destination für alle, die Natur und Nachhaltigkeit erleben möchten.

Natur und Kultur Tempel Khamsum Yulley Namgyal
Natur und Kultur sind in Bhutan oftmals eng miteinander verzahnt, wie beispielsweise beim Tempel Khamsum Yulley Namgyal. © Department of Tourism Bhutan

Mit über 70 Prozent Waldfläche und mehr als der Hälfte des Landes als Schutzgebiet, ist Bhutan ein globaler Hotspot der Biodiversität. Das Land des Donnerdrachens wartet mit einer großen Vielfalt an Flora und Fauna auf. Zu den Naturhighlights des Königreiches zählen 34 majestätische Berge, darunter der Gangkhar Puensum (7.570 m), der höchste unbestiegene Gipfel der Welt, der heilige Jomolhari (7.326 m) und der Jitchu Drake (6.714 m), bekannt für seine dramatischen Bergrücken.

Beim Jhomolhari Mountain Festival, dass jedes Jahr Im Oktober in Thimphu stattfindet, steht unter anderem auch der Schutz der gefährdeten Schneeleoparden im Fokus. © Department of Tourism Bhutan

Bhutan feiert seine Berge und einzigartige Biodiversität mit besonderen Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg. Das Jomolhari Mountain Festival, das jedes Jahr im Oktober in Lingzhi Dungkhag in Thimphu, stattfindet, lädt Reisende dazu ein, die reiche Kultur und Natur des Landes zu entdecken. Im Fokus stehen die lokale Gemeinschaft und der Schutz des gefährdeten Schneeleoparden. Ebenso imposant ist das Black Mountain Festival in Trongsa, das die vielfältige Kultur und Tierwelt der Region der Schwarzen Berge feiert und gleichzeitig die umliegenden Gemeinden unterstützt.

In Bhutan sind über 700 Vogelarten beheimatet. © Department of Tourism Bhutan

Zudem sind in Bhutan über 700 Vogelarten zuhause, die von subtropischen Wäldern bis in alpine Höhen zu finden sind und das Land zu einem Paradies für Vogelbeobachter machen. Besonders beliebt ist das Phobjikha-Tal in Wangdue Phodrang, etwa vier Autostunden von Thimphu entfernt. Hier entdecken Besucher vom Spätherbst bis zum Frühlingsanfang die anmutigen Schwarzhalskraniche, die jeden Winter aus dem Norden kommen. Auch der Jigme-Dorji-Nationalpark, eines der größten Schutzgebiete Bhutans, lockt mit seltenen Arten wie dem Satyr-Tragopan, dem Himalaya-Monal und dem schwer auffindbaren Weißbauch-Reiher. Neben Vögeln bieten Bhutans Nationalparks die Chance, scheue Wildtiere wie Schneeleoparden, Tiger oder Rote Pandas in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

„Bhutan lädt Reisende zu einem einzigartigen Abenteuer ein, bei dem unberührte Landschaften, eine lebendige Kultur und eine reiche Artenvielfalt aufeinandertreffen. Hier ist jede Reise ein Schritt zum Verständnis und zur Bewahrung der Schönheit unserer Natur. Wir laden Abenteurer und Naturliebhaber ein, die majestätischen Gipfel, die weiten Wälder und die reiche Tierwelt Bhutans zu erkunden – allesamt ein integraler Bestandteil unseres Engagements für den Naturschutz und eine nachhaltige Lebensweise“, so Damcho Rinzin, Direktor des Tourismusministeriums von Bhutan.

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