Geopark Ries kulinarisch im Herbst
Wer Authentizität auf dem Teller sucht, ist im Nördlinger Ries genau richtig. Seit Jahrzehnten pflegen hier verschiedene Initiativen das Credo von Regionalität und modernem Esprit. Vor allem die Gastronomen, Produzenten und Veredler der Interessensgemeinschaft „Geopark Ries kulinarisch“ unterstützen die ureigene Rieser Küche. So auch Siglinde Beck vom Holunderhof Lohe. Bei einer herbstlichen Wanderung erklärt die Kräuterpädagogin den Urlaubern Wissenswertes zu heimischen Wildfrüchten wie den Beeren des Weißdorns, gibt Tipps zur Verwendung in der eigenen Küche und verarbeitet die Naturprodukte zu Wildfrucht-Balsamico oder Marmeladen für ihren Hofladen.
Beim Mühlenseminar in der historischen „Obere Mühle Laub“ lernen Teilnehmer den Mühlenbetrieb heutzutage kennen, mahlen das regionale Getreide und backen aus dem Mehl leckere Brotfladen. Vom 24. Oktober bis zum 22. November 2020 genießen Gäste zudem im Rahmen des „Geopark Ries kulinarisch“-Genussherbstes besondere Spezialitäten wie Wild- und Kürbismaultaschen oder werfen bei den Kochkursen einen Blick in die Küche herbstlicher Ries-Spezialitäten.
Vom Feld zu Tisch
Am 26. und 27. September 2020 lädt Kloster Roggenburg Groß und Klein zu den Apfeltagen ein. Die Früchte werden gemeinsam auf den hauseigenen Streuobstwiesen gesammelt und anschließend zu Saft gepresst. Zudem erfahren die Gäste Wissenswertes zum Thema Streuobstwiese, probieren die verschiedenen Apfelsorten oder lassen sich von regionalen Apfelgerichten im Klostergasthof verwöhnen. Im Wittelsbacher Land wartet im Rahmen der Bio-Erlebnistage 2020 vom 29. August bis zum 4. Oktober 2020 ein besonderes Erlebnis. Gemeinsam mit Bäuerin Sieglinde Sedlmair geht es für Interessierte auf ihr Gemüsefeld. Dort ernten die Teilnehmer Kürbis, Kartoffel & Co., bevor sie das frisch zubereitete Gemüse auch probieren.
Mit dem Rad zu den Kartoffelwirten
Die „Schwäbischen Kartoffelwirte“ zeigen, was die goldene Knolle alles kann. Die zehn Gastronomen widmen sich dem Nachtschattengewächs mit viel Hingabe und einer Prise Experimentierfreude. So bauen sie nicht nur die Kartoffeln selbst an, sondern probieren immer wieder neue Sorten und Kombinationen aus. Gäste genießen gerade im Herbst die raffinierten Kreationen und „erradeln“ sich ihre wohlverdiente Stärkung auf der „Schwäbischen Kartoffeltour“. Auf der 215 Kilometer langen Strecke geht es in drei Etappen durch Mittelschwaben vorbei an barocken Kirchen, Straußenfarmen und natürlich den Kartoffelwirten. Diese haben sich perfekt auf die Radler eingestellt und verwöhnen ihre Gäste mit Schmankerln und gemütlichen Zimmern.
Weitere Informationen gibt es beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. – c/o Destinationsmarketing Bayerisch-Schwaben unter +49 (0) 821 450 401 0.