Kulinarische Genüsse von Bayerns jüngstem Sternekoch
Hoch über den Tälern des Allgäus – genauer gesagt auf 1.250 Metern Höhe, direkt unterhalb Deutschlands höchstgelegener Burgruine, der Burgruine Falkenstein in Pfronten, – kommen Gäste in den Genuss eines beeindruckenden Panoramaausblicks, der schon König Ludwig II. dazu inspirierte, Pläne zu entwerfen, um dort sein letztes Märchenschloss errichten zu lassen. Im familiengeführten Burghotel Falkenstein lassen sie sich von Bayerns jüngstem Sternekoch mit raffinierten Gerichten verwöhnen. Simon Schlachter ist Küchenleiter des hauseigenen Gourmetrestaurants Pavo, das seit 2020 mit einem Michelin Stern ausgezeichnet ist. Der leidenschaftliche 28-jährige Koch, der sein Handwerk in München, Hamburg, Zürich und Konstanz gelernt hat, kombiniert Allgäuer Traditionsgerichte mit einer Prise Exotik. Ganz nach seinem Motto „Genuss darf Spaß machen und sollte bestenfalls geteilt werden“ serviert Chefkoch Simon im Restaurant mit Sharing-Charakter erstklassige Speisen in angenehmen Größen und ansprechenden Schalen zum Probieren und Teilen.
Allgäuer Wirtshaustradition mal anders
Indie statt Blasmusik und saftige Burger statt Schweinshaxen: Im Gasthof Engel in Pfronten-Kappel beweist Wirt Daniel Kinast, dass traditionelle, bayerische Wirtshauskultur auch anders funktioniert. In dem gut bürgerlichen Lokal mit angrenzendem Hostel schlemmen Genussmenschen in bodenständiger, moderner Wohlfühlatmosphäre auf grünen Ohrensesseln am Kachelofen oder auf der Eckbank am Holztisch. Vom heimischen Braten über vegane Hanf-Falafel bis hin zu selbstgemachten Windbeuteln, den Engelslocken, und handgemachtem Eis am Stiel: Im bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebten Gasthof wählen Hungrige aus einer abwechslungsreichen Auswahl an Speisen. Dabei verwendet Daniel ausschließlich regionale Zutaten. So gibt es beispielsweise beim beliebten Allgäu Frühstück Käse aus der regionalen Molkerei, Schinken vom Metzger im nächsten Dorf und hausgemachte Marmelade und Honig von hiesigen Bienen.
Überlieferte Allgäuer Kochkunst und das Geheimnis der Pfrontener Kässpatzen
Seit 1783 beherbergt und verköstigt das Traditionshaus Gasthof Fallmühle in Pfronten seine Gäste. Dort wo einst bereits Schmuggler und Holzer speisten, bestaunen Urlauber heute in den urigen Stuben der Wirtsfamilie Doser unter anderem die original Ausrüstungsgegenstände der Pfrontener Bergsteigergeschichte sowie eine Kuhschellensammlung mit Unikaten aus dem Allgäu, aus Andalusien, Nepal und der ganzen Welt. Auf den Tisch kommen Gerichte wie Schnitzel, Kaiserschmarrn und Allgäuer Krautkrapfen, die nach jahrhundertealten Rezepten hergestellt werden, sowie Biere aus der regionalen Privatbrauerei und edle Weine aus biologischem Anbau. Vor allem aber ist die Fallmühle für die besonderen Kässpatzen bekannt. Wirtstochter Veronika bereitet die Köstlichkeit zu, die vor allem durch die besondere Mischung aus Emmentaler, Allgäuer Bergkäse, Romadur und Weißlacker ihre spezielle Würze bekommt.
Besondere Hüttenschmankerl: Schlemmen in der ersten vegetarischen Hütte & on top of Pfronten
Auf dem Gipfelplateau des Pfrontener Hausbergs Breitenberg lädt die Ostlerhütte auf 1.838 Metern zur Einkehr ein. Die traditionellen Leckerbissen lassen sich Gäste auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die Allgäuer, Tiroler und Schweizer Bergwelt oder in der gemütlichen Panoramastube schmecken. Ob zum Frühstück nach einer Session Yoga am Berg oder einer Übernachtung in den Ostler-Suiten, zum Mittag- oder Abendessen: Wanderer genießen hier regionale Schmankerl mit Bergblick. In der urigen Hündeleskopfhütte auf 1.180 Metern, umgeben von Bergwald und mit Blick auf das Pfrontener Tal, wird Naturliebhabern ihre Hüttenauszeit fleischlos serviert. Wirtin Silvia Beyer bietet Gästen auf der ersten vegetarischen Hütte in den Alpen leckere Traditionsgerichte neu interpretiert, wie vegane Alblinsensuppe, Hüttenwraps oder ihre originellen „Hündlespatzen“ – vegane Kässpatzen.