Musikalische Experimente an ungewöhnlichen Orten
Klassische Musik in unkonventioneller Umgebung
Konzerte renommierter Weltstars in einem industriellen Ambiente erwartet die Besucher*innen in der neuen Isarphilharmonie, die im Herbst 2021 als Pop-Up-Konzerthaus eröffnete und den Münchner Philharmonikern als Interimsbühne im Gasteig HP8 dient. Das Foyer liegt in einer restaurierten Trafo-Halle aus den 1920er Jahren unweit von Isarstrand, Heizkraftwerk, Autowerkstätten und Architekturbüros. Vom hervorragenden Klangerlebnis können sich Konzertbesucher*innen bei Auftritten von Till Brönner (15. März), Diana Damrau und Jonas Kaufmann (21. März), Ludovico Einaudi, der unter anderem für seine Filmmusik in NOMADLAND bekannt ist (3. bis 5. April), und Jamie Cullum (21./22. Mai) überzeugen. Die Münchner Philharmoniker tauchen vom 24. bis 26. Juni mit dem Festivalformat „SPACE ODYSSEY“ in den Filmkosmos ein und holen die Klänge der Leinwand auf die Bühne des Konzertsaals – von „2001: Space Odyssey“ über John Williams unverwechselbare Star Wars-Stücke bis zu Arvo Pärts schlicht fließendem Duo „Spiegel im Spiegel“ in „Gravity“.
Die Münchner Symphoniker und das Jazz-Quartett um Obi Jenne wagen mit der Konzertreihe „Münchner Spots“ das Experiment, urbane Atmosphären musikalisch auszuloten. An drei Abenden lassen sie im Kultur- und Sportzentrum Sugar Mountain in einer alten Betonfabrik (11. Juni), auf der für Märkte, Festivals und Ausstellungen beliebten Praterinsel (16. Juli) und im Backstage (17. Juli), das sonst als Konzerthalle für Rock- und Metal-Musik dient, jeweils eigens für die Orte komponierte Werke vom international angesehenen Komponist und Arrangeur Libor Šíma erklingen. Dirigiert werden sie von Frank Dupree.