Diese Insel wurde von Wind und Wasser geformt. Auf Borkum findet man alle Variationen der Natur – und noch viel mehr. Denn die Landschaft, die diese Insel bietet, die mitten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer liegt, ist so vielfältig, wie auf keiner anderen Nordseeinsel. Urlauber, die wegen des gesunden Hochseeklimas und wegen der 26 Kilometer langen Strände kommen, sollten sich auch Zeit nehmen für weitere Touren auf der Insel. Hier entdeckt man gewaltige Dünen, mystische Wälder, verwunschene Seen und hochgelegene Salzwiesen. Unendliche Weiten und eine Freiheit, die man atmen kann.
Die zwei Seiten einer Insel
Die „Greune Stee“, Klippdünen und das Hoge Hörn
Borkum verfügt über mehr als 120 Kilometer lange Wege zum Wandern und für Radtouren. Unterwegs entdeckt man die einzigartige Natur der Insel, die mit 560 Arten die reichste Pflanzenwelt der Ostfriesischen Inseln hat.
Die Rad- und Wanderwege führen unter anderem auch durch die „Greune Stee“ (= Grüne Stelle), einem Inselwäldchen, das aus trockenem Dünensand und teilweise sumpfigen Wiesen besteht. Die „Greune Stee“ gilt als die grüne Lunge Borkums. Neben Laub- und Nadelbäumen haben sich hier zahlreiche Pflanzen angesiedelt, die es nur hier gibt. Der kleine Wald wurde vor über einem Jahrhundert von Lehrer Anton Scharphuis künstlich angelegt und in Ruhe gelassen. Dadurch entstand ein wahrer Dschungel, der gleichzeitig zum Entdecken und zum Entspannen anregt.