Kräuterkultur im Thüringer Wald und Olitätentradition im Schwarzatal
Heute vom Wissen der Kräuterfrauen und Buckelapotheker profitieren
Die besten Kräuter-Gesundheitstipps von Kopf bis Fuß
Natürlich haben Katharina Eichhorn und Gerd Eberhard, der die Tradition des Buckelapothekers zum Beispiel im Rahmen von Fröbelhaus-Führungen verkörpert, die besten Tipps, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen – und das ganz natürlich mit der Kraft der Kräuter.
Kopf: Für ein stabiles Immunsystem ist gesunder Schlaf und innere Ausgeglichenheit entscheidend. Hier kann Johanniskraut, zum Beispiel im „Oberweißbacher Kräuterkissen“ auf die Brust gelegt, wohltuende Wirkung zeigen, hilft beim Einschlafen und dank wildem Thymian darüber hinaus beim Durchatmen.
Hals: Wenn sich das erste Kratzen im Hals bemerkbar macht, ist Spitzwegerich genau das richtige Mittel, das man wunderbar im „Kräutertee Nr. 2“ vom Stiftsgut Nägelstedt oder in Form von Spitzwegerichsaft zu sich nehmen kann.
Brust: Ebenfalls bei Halsschmerzen oder gar Bronchitis können die ätherischen Öle des Salbeigamander, der an den Waldrändern im Schwarzatal wächst, die Beschwerden lindern. Ein Dampfbad mit getrocknetem Salbeigamander oder Salbei wirkt krampflösend und desinfizierend.
Magen: Ein absolutes Allroundtalent ist die Brennnessel: Sie regt den Stoffwechsel an, ist blutbildend und -reinigend und verfügt über einen sehr hohen Mineralstoffgehalt. Im Fröbelhaus erhält man zum Beispiel Brennnessel in Pulverform. Einfach zum Essen eingenommen, wirkt es wie wahrer Zündstoff und macht das Immunsystem wieder fit.
Füße: Die Kräutertipps vollendet die Fichtennadel, die antiseptische und reinigende Kräfte besitzt. Sie regt aber auch die Durchblutung an. Einfach ein paar Tropfen Fichtennadelöl ins Fußbad geben und schon entfaltet es seine Wirkung.