Mit den Fingern tief im weichen Fell und frischer Bergluft in der Nase lassen sich Alltagssorgen ganz einfach von der Seele streicheln. Ob Kaninchen, Küken, Kätzchen, Pferde oder Schafe: Auf den Südtiroler Bauernhöfen der Marke „Roter Hahn“ scheint die Auswahl an Schmusepartnern endlos. Die beruhigende Wirkung der Tiere ist wissenschaftlich sogar bewiesen. Allein die Berührung bewirkt, dass unser Gehirn Glückshormone ausstößt und die Areale für Stress und Aktivität herunterfahren. Wer doch etwas mehr Action sucht, hilft dem Bauern im Stall, erkundet auf dem Pferderücken den angrenzenden Wald oder geht mit Lamas und Alpakas auf große Entdecker-Tour mit Alpenpanorama. 1 Nacht auf einem 3-Blumen-Hof gibt’s ab 65 €/Ferienwohnung für 2 Erwachsene und 2 Kinder.
Bauernhof zum Mitmachen
Gerade für kleine Urlauber sind die vielen Tiere auf den Südtiroler Landdomizilen mit dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“ das Highlight. Dort lernen sie, wie sich die Familie mit den hofeigenen Produkten versorgt und dürfen auf Wunsch auch mit anpacken. So wird beispielsweise am zertifizierten Lehrbauernhof Mudlerhof im Gsieser Tal/Dolomiten morgens mit Bauer Peter gemolken, am Nachmittag zeigt Bäuerin Agatha in ihrer Küche, wie man aus der frischen Milch Butter und Käse herstellt. Immer wieder kommen die „Roter Hahn“-Gastgeber auf neue, tierisch gute Ideen, wie sie die Besucher noch mehr ins bäuerliche Leben einbeziehen können. Neugierige dürfen sich etwa das von ihrer Lieblingshenne eben erst gelegte Ei häufig selbst aus dem Stall nehmen.
Gemütlich Wandern? No-prob-Lama
Schon seit mehreren Jahren haben Lamas und Alpakas auch auf den „Roter Hahn“-Höfen in Südtirol Einzug gehalten. Einige der bäuerlichen Betriebe organisieren geführte Trekking-Touren mit den südamerikanischen Paarhufern. Ihre langsame Art zwingt den Wanderer dazu, selbst einen Gang runterzuschalten und die wunderschöne Natur in Ruhe zu genießen. Der Erlebnishof Kaserhof am Ritten/Südtirols Süden bietet solche Ausflüge mit extra dafür ausgebildeten Hengsten. Während die sanftmütigen Tiere an der Hand geführt werden, tragen sie Rucksack und Verpflegung auf ihrem Rücken. Der Weg führt über eine antike Römerstraße zu den berühmten Rittner Erdpyramiden und kostet 40 €/Pers. Wer das flauschige Fell danach gar nicht mehr los lassen möchte, nimmt sich handgemachte Lama-Wollprodukte aus dem Hofladen mit.
Südtirol hoch zu Ross erkunden
Für wen das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt, der hat die Qual der Wahl aus 35 „Roter Hahn“-Höfen mit Reitmöglichkeit. Besonders beliebt sind dabei die in Südtirol heimischen Haflinger, eine robuste und freundliche Kleinpferderasse. Um das Gütesiegel „Reiterbauernhof“ zu erhalten – derzeit fünf Mal vergeben – müssen einige Kriterien eingehalten werden: Sowohl große als auch kleine Freunde der Vierbeiner erwarten dort mindestens fünf Pferde für Trainingsstunden auf dem Reitplatz – und natürlich für Schmuse- und Striegeleinheiten nach Herzenslust im Stall. Geführte Ausritte begleitet ein Mitglied der Bauersfamilie mit Ausbildung als Gelände- oder Wanderreitführer. Gemeinsam mit den Gästen geht es im Trab und Galopp durch lichte Wälder, über bunte Wiesen und zu urigen Almhütten. Sattelzeug und Sicherheitshelme müssen gratis ausgeliehen werden können, eine Tierhaftpflicht- und Unfallversicherung garantieren Urlaubern den notwendigen Schutz. In jeder Bauersfamilie gibt es darüber hinaus einen Experten, der alles Wissenswerte über Haflinger, Isländer, Araber, Camargue-Pferde oder Ponys erzählen kann.
Weitere Infos zum Urlaub mit Tieren auf „Roter Hahn“-Bauernhöfen unter www.roterhahn.it.