Wem der Frühling hierzulande auch in diesem Jahr wieder zu spät beginnt, der sollte bei der Suche nach einer wärmeren Alternative seinen Blick auf ein kleines, vor der Küste der Normandie liegendes Eiland richten. Jersey, die größte der Kanalinseln, hat es wie immer eilig, auf Temperatur zu kommen.
Während in hiesigen Breiten der Nachtfrost übereifrigen Gärtnern das Leben schwer macht, haben es die Knospen auf Jersey leichter. Der Golfstrom sorgt für ein mildes Klima und lockt damit nicht nur die jungen Triebe. Auch Gäste vom Kontinent wissen es vermehrt zu schätzen, dass hier der Lenz früh dran ist und das Thermometer schon zeitig angenehme Höhen erreicht.
Beste Voraussetzungen also, in die Urlaubssaison zu starten. Und so hat Jersey dann auch schon „geöffnet“. Nicht nur für seine vielen Fans aus dem Vereinigten Königreich, dessen Krone die Insel direkt untersteht. Auch immer mehr Urlauber aus der deutschsprachigen Region entdecken die Insel, die zwischen April und Oktober ab München (Lufthansa), Düsseldorf (Eurowings) und Lübeck (Lübeck Air) per Direktflug angebunden ist. Ganzjährig reist man mit British Airways und Easyjet via London.
Angst vor etwaiger Langeweile braucht es trotz des frühen Starts nicht, denn schon jetzt lockt Jersey mit einer Reihe lohnender Erlebnisse. Zum Beispiel mit „Dolphin Watching“. Gerade im Frühjahr stehen die Chancen gut, während einer speziellen Bootstour mitten in eine Delphinschule zu geraten. Wer an Land bleiben möchte, der schwingt sich aufs e-Bike und entdeckt auf schmalen, verkehrsberuhigten Straßen Land und Leute. Entspannung pur versprechen auch Spaziergänge an den langen Sandstränden, während ein Besuch der zahlreichen mittelalterlichen Burgen einen Blick in die wechselvolle Historie der Insel bietet.