Jungfraubahnen, Bern Region
Rigi Bahnen, Region Luzern-Vierwaldstättersee
Der Strombezug der Rigi Bahnen stammt schon jetzt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Das ist den Bahnen des zentralschweizerischen Ausflugsbergs aber nicht genug. Die neue Generation der Züge nutzt die Bremsenergie bei der Talfahrt für bergwärts fahrende Züge. Weitere Initiativen, wie die Verwendung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern mehrerer Betriebsgebäude, vermindern den CO2-Ausstoß. Selbst die Böschungspflege ist Teil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie: Zum einen gibt es entlang der Gleise wunderschöne Blumenwiesen, zum anderen werden die Sträucher auf den Böschungen regelmäßig zurückgeschnitten. Die optimale Pflege der Sträucher schützt vor Erosionen, Steinschlag und im Winter vor Lawinen.
Gornergratbahn in Zermatt, Wallis
Bergbahn Staubern in Frümsen, Ostschweiz
Als erste batteriebetriebene Seilbahn der Welt fährt die Bergbahn Staubern nur mit Sonnenenergie vom Rheintal bis ganz auf den Gipfel. Dort eröffnet sich den Besucherinnen und Besuchern ein atemberaubender Weitblick bis hin zum Bodensee. Da die Bahn nicht nur Energie erzeugt, sondern auch speichert, sind sogar Abendfahrten mit Solarenergie mühelos möglich. In den Tragseilen der beiden Gondeln befinden sich zudem Leitungen, die das nahe liegende Berggasthaus mit Strom versorgen.
Funiculaire in Fribourg, Fribourg Region
Das nostalgische „Funi“ (Funiculaire, Standseilbahn) ist die letzte Wasserballastbahn der Schweiz und in nur wenigen Minuten zu Fuß ab dem Bahnhof Freiburg im Üechtland erreichbar. Seit 1899 ist diese außergewöhnliche Bahn bereits unterwegs – ganz ohne Strom und ohne Abgase. Die Standseilbahn wird nicht mit Motorkraft, sondern mit Abwasser aus der Oberstadt angetrieben. Dabei nutzt sie filtriertes Abwasser in einem 3000-Liter-Tank zum Antrieb und überwindet auf einer Länge von 121 Metern exakt 56,4 Höhenmeter.