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Mehr InformationenEs gibt viele Möglichkeiten, Hollywoods Vergangenheit und Gegenwart zu erleben, darunter die bevorstehende Eröffnung der Hollywoodland- Ausstellung des Academy Museum of Motion Pictures, die die der Gründung des Hollywood-Studio-Systems darstellt.
Den besten Blick auf den Hollywood Schriftzug erhaschen Besucher mitten in Hollywood an der Ecke Hollywood Boulevard und Highland Avenue am Walk of Fame. Von den Bergen des Griffith Observatory aus hat man ebenfalls eine hervorragende Aussicht auf das Schild und die darunterliegende Stadt.
Spektakuläre Ausblicke auf das Stadtbild und das Sign selbst haben Wanderer auf dem Mt. Hollywood Trail, dem Brush Canyon Trail und dem Cahuenga Peak Trail. Ein Ausritt mit dem Pferd ist sogar auf dem Mulholland Trail möglich.
Es gibt diverse Möglichkeiten, an den Festlichkeiten teilzunehmen und das Hollywood Sign zu feiern. Weitere Veranstaltungen, die im Laufe des Jahres noch dazu kommen, werden noch bekannt gegeben.
Kurze Geschichte des Hollywood-Schriftzuges
Das Zeichen leuchtete erstmals im Dezember 1923 Es begann als Werbetafel für ein Immobilienprojekt namens Hollywoodland. Das Schild wurde ursprünglich als spektakuläre 21.000 Dollar teure Werbetafel für „Hollywoodland“ aufgestellt, eine gehobene Immobiliensiedlung am Ende des Beachwood Canyon direkt unterhalb des heutigen Mount Lee gelegen. Anfangs war das Hollywoodland-Zeichen beleuchtet.
Deutscher Einwanderer wechselte die 3.700 Glühbirnen des Schildes aus
Wie viele Menschen braucht man, um 3.700 Glühbirnen auszuwechseln? Im Fall des Hollywoodland-Zeichens lautet die Antwort einer: ein deutscher Einwanderer namens Albert Kothe. Ursprünglich wurde er als Handwerker von der Immobiliengesellschaft Hollywoodland angestellt. Seine Aufgabe waren kleinere Reparaturen an dem Schild, darunter das Auswechseln der Glühbirnen, wenn sie durchgebrannt waren.
Das endlose Auswechseln von Tausenden von Glühbirnen war jedes Mal ein kleines Abenteuer. Hinter den Buchstaben waren Leitern angebracht, damit Kothe die Glühbirnen wechseln konnte. Nachdem er eine Leiter erklommen hatte, stellte er sich auf das horizontalen Rohr, das der durchgebrannten Glühbirne am nächsten war und machte dann einen seitlichen Schritt über das Rohr, um die Lampe zu wechseln. Dieses gefährliche Kunststück vollbrachte er wieder und wieder, und zwar fast zehn Jahre lang bis zirka 1933.
Kothe war danach weiter als Chauffeur und Hausmeister in der Hollywoodland Residenz beschäftigt und starb 1974, ein Jahr nachdem das Schild zum offiziellen historischen Denkmal erklärt wurde.
Jahre des Verfalls und der Restaurierung
Nach Jahren der Vernachlässigung wurde das Hollywood Sign 1939 repariert. Im Jahr 1944 wurde es der Stadt Los Angeles geschenkt. Leider setzte sich sein Verfall fort. 1947 wurde es erneut repariert und das Wort „LAND“ entfernt. Damit wurde es zu dem heute aktuellen Schriftzug „Hollywood“. Diese Geschichte von Vernachlässigung und Reparatur setzte sich bis 1973 fort, als die Handelskammer von Hollywood dem alternden Stern ein weiteres Facelifting verpasste.
1973 wurde das Schild als Historisches Kulturdenkmal #111 durch das Cultural Heritage der Stadt Los Angeles zum Kulturdenkmal erklärt.
Am 25. Mai 1978 startete die Handelskammer von Hollywood eine „Rettet das Schild“-Kampagne mit dem Ziel, 250.000 Dollar für ein neues, dauerhafteres Hollywood-Zeichen zu bauen – mit demselben Design und derselben Größe wie das Original.
Neun großzügige Spenden für jeden Buchstaben im Wert von je 27.000 Dollar ermöglichten 1978 den Wiederaufbau des Schildes. Am 11. November 1978 wurde das neu errichtete Hollywood-Schild mit zwei Laserstrahlen und 23 Scheinwerfern beleuchtet. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung erstrahlte das Zeichen heller als je zuvor. Heute verwaltet der Hollywood Sign Trust, eine Non-Profit-Organisation, das Hollywood-Zeichen.
Fakten des Hollywood Schriftzuges
- Höhe der Buchstaben: 13,7 Meter
- Länge des Schildes: 137 Meter
- Quadratmeterzahl des Zeichens: 3.611 Quadratmeter
- Gewicht der Balken und Stahlsäulen: 30.246 Kilogramm
- 194 Tonnen verbauter Zement
- Gesamtgewicht des Schildes: 240 Tonnen